Rodgau - Ein Unfall auf der A3 führte am Donnerstag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.
Der Crash ereignete sich gegen 6.45 Uhr bei Rodgau in Südosthessen zwischen den Anschlussstellen Hanau und Obertshausen, wie die Polizei mitteilte.
Demnach war ein Sattelzug-Fahrer mit seinem Gespann in Richtung Köln auf der Autobahn unterwegs. Der Lastwagen fuhr auf der rechten Fahrspur.
"Beim Wechsel auf den für den Verkehr freigegebenen Seitenstreifen übersah der Lkw-Fahrer offenbar einen blauen Hyundai i30", ergänzte ein Sprecher.
Es kam zum Zusammenstoß: Der Hyundai wurde von der Fahrbahn geschleudert, prallte gegen die Schutzplanke und wurde dann von dort zurück auf die A3 geschleudert, wobei der i30 gegen einen Sprinter krachte.
Unfall auf der A3 bei Rodgau: Polizei sucht Zeugen
Die Fahrerin des Hyundai und der Sprinter-Fahrer wurden beide schwer verletzt und von Einsatzkräften des Rettungsdienstes jeweils in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.
Der Sattelzug-Fahrer erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen, er wurde vor Ort medizinisch betreut.
Die Autobahn wurde infolge des Crashs in Fahrtrichtung Köln vorübergehend voll gesperrt, was laut Polizei "erhebliche Auswirkungen auf den Berufsverkehr" hatte. Erst gegen 9 Uhr konnte die A3 wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden.
Zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegt noch keine Einschätzung vor. Die Ermittlungen zu dem Unfall bei Rodgau dauern an. Dabei sucht das Polizeipräsidium Südosthessen auch Zeugen des Crashs, die sich bitte unter der Telefonnummer 0618190100 melden sollen.