Bad Honnef – Trümmerfeld auf der A3! Ein BMW ist am Donnerstagmorgen in Höhe des Rastplatzes Logebachtal bei Königswinter auf einen Sattelzug aufgefahren und anschließend rund 100 Meter weit mitgeschleift worden.

Das schwarze Auto klemmte bis zur Hälfte unter dem Lkw-Anhänger und hatte sich so sehr verkeilt, dass es erst zusammen mit dem Lastwagen zum Stehen kam. Trümmerteile lagen auf einer Länge von 100 Metern auf den Autobahnspuren verteilt, wie die Freiwillige Feuerwehr Königswinter mitteilte.

Wer zum Zeitpunkt des Unfalls (kurz nach 2.30 Uhr) hinterm Steuer saß, stellte die Rettungskräfte zunächst vor ein Rätsel.

Ein Mann (36) sei ohne den Einsatz von schwerem Gerät aus dem völlig demolierten BMW ins Freie gelangt. Der Schwerverletzte habe jedoch nur "ungenaue Aussagen treffen [können], wo er im Fahrzeug gesessen hatte", teilte ein Feuerwehr-Sprecher mit. Daher leiteten die Rettungskräfte eine großräumige Suche mithilfe einer Drohne ein.

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Da über eine Wärmebildkamera im Umfeld keine weiteren Personen, die in den Unfall verwickelt sein könnten, gefunden wurden, handelte es sich bei dem schwerverletzten Mann wohl um den Autofahrer. Er wurde mit einem Rettungswagen in eine Unfallklinik gebracht.

Bei seiner Vernehmung habe der 36-Jährige schließlich zugegeben, dass er unter Alkohol und Drogen stand, teilte ein Polizeisprecher am Nachmittag mit. Der Fahrer musste eine Blutprobe abgeben, sein BMW wurde sichergestellt.

Die Feuerwehr war bis circa 5 Uhr auf der A3 im Einsatz, um den Unfallort zu räumen.

Originalmeldung von 9.10 Uhr, aktualisiert um 15.12 Uhr