Stau-Frust am Abend: Unfall blockiert die A3

Wiesbaden - Auf der A3 zwischen Frankfurt am Main und Köln müssen Verkehrsteilnehmer mit enormen Verzögerungen rechnen.

Autofahrer mussten rund um die Unfallstelle mit heftigen Verzögerungen rechnen. (Symbolfoto)
Autofahrer mussten rund um die Unfallstelle mit heftigen Verzögerungen rechnen. (Symbolfoto)  © Jürgen Mahnke/dpa

Ursächlich dafür war ein Unfall zwischen dem Wiesbadener Kreuz und der Anschlussstelle Niedernhausen. Dieser ereignete sich wohl gegen 20 Uhr. Wie sich herausstellte, waren hier insgesamt drei Autos mitunter indirekt involviert.

Wie ein Sprecher der Polizei im Nachgang berichtete, war ein 57 Jahre alter Mann mit seinem Skoda auf der mittleren der drei Spuren der A3 von Frankfurt nach Köln unterwegs. Gegen 20.20 Uhr unterlief ihm dann ein schwerwiegender Fehler.

Als er zwischen der Tank- und Rastanlage Medenbach und der Anschlussstelle Niedernhausen vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechseln wollte, achtete er scheinbar nicht auf den hinter ihm fließenden Verkehr.

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Ein hinter ihm heran eilender Mercedes-Fahrer (41) konnte hierauf nicht mehr schnell genug reagieren, weshalb er nahezu ungebremst auf das Heck des Skoda auffuhr. In der Folge wurde dieser zudem noch auf einen zunächst unbeteiligten Mini geschoben, dessen Fahrerin (41) ebenfalls keine Chance zur Reaktion hatte.

Anschließend rauschte der Wagen des 57-Jährigen gegen die Mittelleitplanke und kam auf der mittleren Spur zum Stehen. Während der Mercedes auf der linken Spur liegen blieb, konnte die Mini-Fahrerin ihr Fahrzeug noch auf den Standstreifen manövrieren.

Die insgesamt fünf Insassen an Bord des Skoda und des Mercedes wurden bei dem Zusammenprall verletzt. Sie mussten allesamt in nahe gelegene Krankenhäuser transportiert werden. Wie schwer ihre Blessuren ausfielen, darüber konnte keine Auskunft erteilt werden.

Derweil habe sich bereits ein Rückstau auf einer Strecke von rund drei Kilometern Länge gebildet. Verkehrsteilnehmer müssten mit mindestens einer Stunde Verzögerung rechnen. Bei dem folgenschweren Autobahn-Crash entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 90.000 Euro.

Titelfoto: Jürgen Mahnke/dpa

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