Aschaffenburg/Seligenstadt/Stockstadt am Main - Heftiger Unfall auf der A3 an der hessisch-bayerischen Grenze am Morgen nach den Feiertagen. Zwei Lastwagen krachten ineinander, einer der Fahrer war lange Zeit schwer eingeklemmt. Derweil könnte die Polizei selbst Mitschuld am Crash gehabt haben, der für lange Verkehrsbeeinträchtigungen sorgte.

Das Unglück nahm am Dienstagmorgen gegen 8.15 Uhr auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt am Main in Höhe der Anschlussstelle Stockstadt am Main seinen Anfang.

Einem Sprecher zufolge befuhr der 51 Jahre alte Fahrer eines Sattelzuges die besagte Strecke, als er aus noch ungeklärter Ursache auf einen vor ihm fahrenden mit Kies beladenen Gliederzug auffuhr.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus des Sattelzuges durch einen der Container massiv beschädigt, sodass der darin befindliche Fahrer schwer eingeklemmt wurde. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Stockstadt gestaltete sich die anschließende Bergung aus mehreren Gesichtspunkten äußerst schwierig.

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So galt es, den schwer verletzten eingeklemmten Fahrer nicht weiter zu verletzen und den instabilen Anhänger, der immer wieder rückwärts auf das Führerhaus drückte, nicht übermäßig in Bewegung zu bringen.

Durch diese Umstände gelang die Bergung des Lkw-Fahrers erst nach gut anderthalb Stunden.

Er kam im Anschluss auf schnellstem Wege in eine nahegelegene Klinik. Zudem seien zwei Insassen eines BMW, der von dem Gliederzug getroffen wurde, leicht verletzt worden.

Wie das Polizeipräsidium aus Unterfranken im Nachgang mitteilte, ereignete sich der Auffahrunfall innerhalb eines künstlich erzeugten Staus.

Dieser kam aufgrund einer sogenannten Bremsfahrt einer Streife zustande, bei der ein auf der A3 liegender Spanngurt aufgesammelt werden sollte. Im dabei entstandenen Rückstau kam es schließlich zum verheerenden Lkw-Crash.

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Die weiteren Räumungsarbeiten werden wohl noch bis in den Nachmittag hinein andauern und für massive Störungen im laufenden Verkehr sorgen.

Die weiteren Ermittlungen der Polizei dauern derzeit an.