Tragödie auf A3: Mutter und Säugling sterben bei Regen-Crash

Parsberg - Im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz sind am Samstagnachmittag eine 32 Jahre alte Mutter und ihr wenige Wochen alter Säugling ums Leben gekommen.

Bei dem tragischen Unfall auf der A3 verloren am Samstagnachmittag eine Frau (32) und ihr Baby ihr Leben.
Bei dem tragischen Unfall auf der A3 verloren am Samstagnachmittag eine Frau (32) und ihr Baby ihr Leben.  © vifogra / Klein

Der Unfall ereignete sich gegen 17 Uhr auf der A3 zwischen Velburg und Parsberg in Fahrtrichtung Passau.

Das Auto kam aus bislang ungeklärter Ursache bei starkem Regen von der Fahrbahn ab und blieb schwer beschädigt im Graben liegen.

Eine Einsatzhundertschaft der Polizei, die sich beinahe zeitgleich auf der Gegenfahrbahn aufhielt, eilte den Ersthelfern zu Hilfe.

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"Wir hatten mehrere schwer verletzte Personen und wir hatten diverse leicht verletzte Personen", fasst Hannes Raithel, Pressebeauftragter beim BRK, zusammen. Unter laufender Reanimation seien die Frau und das Baby noch an der Unfallstelle verstorben.

In dem verunglückten Wagen befanden sich neben den beiden Todesopfern auch der 34 Jahre alte Vater und die dreijährige Tochter.

Nur einer von drei alarmierten Hubschraubern landete auf der A3

Bis in die Abendstunden war ein Großaufgebot von unter anderem Polizei und Rettungsdienst im Einsatz.
Bis in die Abendstunden war ein Großaufgebot von unter anderem Polizei und Rettungsdienst im Einsatz.  © vifogra / Klein

"Denen geht es den Umständen entsprechend so weit gut. Sie sind auch verletzt, aber nicht schwerer und befinden sich in einer Klinik", so Jörg Zitzelsberger, Leiter der Autobahnpolizeiinspektion Parsberg.

"Zur Unfallursache können noch keine Angaben gemacht werden, der Gutachter ist noch am Arbeiten, aber es wird vermutet, dass es mit dem Wetter, mit dem Aquaplaning eventuell zusammenhängt."

Ein Großaufgebot an Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Autobahnmeisterei war bis in die Abendstunden vor Ort. Die A3 in Richtung Passau blieb für mehrere Stunden gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen.

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Laut Raithel waren insgesamt drei Rettungshubschrauber angefordert, nur einer landete jedoch. Einer schaffte es wetterbedingt nicht zur Unglücksstelle, ein weiterer wurde im Verlauf der Maßnahmen wieder abbestellt.

Im Rückstau ereignete sich ein Folgeunfall, bei dem allerdings keine Verletzten festgestellt wurden.

Titelfoto: vifogra / Klein

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