Heftiger Unfall auf der A4: Motor wird aus Auto gerissen, Fahrer schwer verletzt

Görlitz - Diese Drogenfahrt endete im Krankenhaus: Am Donnerstagmittag verursachte ein 42-jähriger Mann unter Drogeneinfluss einen schlimmen Unfall auf der A4 und zog sich dabei selbst schwere Verletzungen zu.

Durch den Crash entstand ein kilometerlanger Stau auf der A4.
Durch den Crash entstand ein kilometerlanger Stau auf der A4.  © Danilo Dittrich

Wie die Polizeidirektion Görlitz auf TAG24-Anfrage hin mitteilte, hatte sich das Unglück gegen 11.45 Uhr auf der Autobahn 4 kurz vor der polnischen Grenze ereignet.

Der 42-jährige Fahrer eines schwarzen Familien-Vans war in Fahrtrichtung Polen unterwegs und verlor plötzlich aus bislang noch unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen.

Er rammte zunächst in die rechte Leitplanke und streifte dabei schon einen Lastwagen mit einem 50-jährigen Fahrer an Bord. Direkt danach zog das Auto des 42-Jährigen dann aber nach links, rammte auch noch einmal in die Mittelleitplanke und kam dort schließlich zum Stehen.

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Dabei war der Aufprall so heftig, dass dem Wagen der komplette Motorblock aus der Karosserie gerissen wurde.

Zudem verletzte sich der Fahrer des schwarzen Autos bei dem Unfall schwer und musste später von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht werden.

Unfallfahrer hatte Drogen genommen, A4 musste voll gesperrt werden

Durch den heftigen Zusammenstoß mit der Leitplanke verlor das Auto seinen kompletten Motor.
Durch den heftigen Zusammenstoß mit der Leitplanke verlor das Auto seinen kompletten Motor.  © Danilo Dittrich

Laut der Polizei stellte sich dann noch heraus, dass der 42-Jährige während seiner Fahrt unter Drogeneinfluss stand. Ein Test schlug positiv an und belegte, dass der Mann zuvor Amphetamine zu sich genommen hatte.

Nach dem Unfall musste die Autobahn kurzzeitig voll gesperrt werden. Inzwischen kann der Verkehr zwar wieder fließen, aber immer noch nicht ganz ohne Einschränkungen.

Laut den aktuellen Staumeldungen des ADAC herrscht auf der A4 zwischen der Anschlussstelle Görlitz und dem Grenzübergang Ludwigsdorf vier Kilometer Stau (Stand: 15.15 Uhr). Man solle dort bitte vorsichtig an das Stauende heranfahren.

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Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Dabei steht der schwer verletzte 42-Jährige momentan unter Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung.

Titelfoto: Danilo Dittrich

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