Lkw-Fahrer rast in Stauende: Ein Toter bei schwerem A4-Unfall

Wilsdruff - Auf der A4 kam es zwischen der Abfahrt Wilsdruff und dem Dreieck Nossen zu einem verheerenden Auffahrunfall, bei dem ein Beteiligter schwer verletzt wurde. Eine weitere Person starb.

Unzählige Einsatzkräfte sind aktuell vor Ort.
Unzählige Einsatzkräfte sind aktuell vor Ort.  © Tino Plunert

Der Crash ereignete sich am Mittwochmittag gegen 12.45 Uhr. Laut Angaben der Dresdner Polizeidirektion gab es einen Schwerverletzten und ein Todesopfer.

An dem Unfall beteiligt waren drei Lkw und ein Kleintransporter. Zwei Personen wurden dabei in ihren Fahrzeugen eingeklemmt.

Laut Polizei fuhr der 51-jährige Fahrer eines Volvo-Sattelzuges auf einen am Stauende haltenden Kleintransporter auf. Dadurch schob er diesen auf einen davor stehenden Sattelschlepper.

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An allen vier beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe.

Der 50 Jahre alte Fahrer des Tiefladers, der zwischen den beiden Lkw regelrecht zerquetscht wurde, war längere Zeit vor seinem Steuer eingeklemmt. Er musste mit schwerem Gerät aus dem Wrack befreit werden. Der Mann überlebte den Unfall nicht.

Rettungsdienst und Feuerwehr waren stundenlang mit der Rettung der zwei verletzten Personen sowie mit der Bergung der Unfallfahrzeuge beschäftigt.

Der Lkw-Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Einsatzkräfte konnten den Mann erst nach über zwei Stunden aus seinem Führerhaus befreien.

Ein Kleintransporter und weitere Fahrzeuge wurden beschädigt oder gar vollständig demoliert.
Ein Kleintransporter und weitere Fahrzeuge wurden beschädigt oder gar vollständig demoliert.  © Roland Halkasch
Sanitäter und Feuerwehrmänner kommen den schwerverletzten Menschen zu Hilfe.
Sanitäter und Feuerwehrmänner kommen den schwerverletzten Menschen zu Hilfe.  © Roland Halkasch

Die Autobahn Richtung Chemnitz wurde anfangs voll gesperrt und war ab dem Abend zumindest teilweise befahrbar. Die Bergungsarbeiten wurden am späten Abend abgeschlossen.

Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.

Titelfoto: Roland Halkasch

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