Vier Schwerverletzte: Trümmerfeld legt A4 zwischen Dresden und Chemnitz lahm
Chemnitz - Ein Trümmerfeld auf der A4 zwischen Dresden und Chemnitz hat für massive Verkehrseinschränkungen gesorgt.
Nahezu zeitgleich ereigneten sich auf dem Fahrbahnabschnitt zwischen den Anschlussstellen Berbersdorf und Dreieck Nossen zwei schwere Unfälle.
Gegen 15.35 Uhr waren zunächst vier Fahrzeuge an einer Kettenreaktion beteiligt, die insgesamt zwei Schwerverletzte zur Folge hatte, wie ein Sprecher der Polizeidirektion Chemnitz gegenüber TAG24 am Abend erklärte.
Der Fahrer eines VW Sharan kam aus Richtung Dresden und zog von der linken Spur in den Mittelstreifen, wobei er mit einem MAN-Wohnmobil kollidierte. Das Wohnmobil wurde dadurch auf einen Kia aufgeschoben, der wiederum auf einen Skoda. Hier blieben ein Trümmerfeld und rund 51.000 Euro Sachschaden zurück.
Nur knapp 200 Meter weiter der nächste Crash: Aus bisher ungeklärter Ursache krachten ein Toyota und ein VW Passat zusammen. Auch hier wurden zwei Personen schwer verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf 25.000 Euro.
Im Zuge der Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung Erfurt bis circa 18.35 Uhr voll gesperrt werden.
Laut ADAC bildete sich ein vier Kilometer langer Stau. Noch immer ist mit mindestens 50 Minuten Zeitverlust zu rechnen. Zusätzlich birgt die einsetzende Glätte für Autofahrer weitere Gefahr an der Unfallstelle, wie die Polizei betonte.
Titelfoto: Robert Michael/dpa
