Geisterfahrer kracht auf Autobahn in Kleinbus: Zwei Menschen sterben!

Ottersweier - Tödlicher Geisterfahrer-Unfall im Kreis Rastatt (Baden-Württemberg)!

Der Fahrer dieses BMW war in der falschen Fahrtrichtung unterwegs, löste so den Unfall aus.
Der Fahrer dieses BMW war in der falschen Fahrtrichtung unterwegs, löste so den Unfall aus.  © ER24 / Einsatz-Report24

Das Unglück geschah in der Nacht auf Montag auf der A5 zwischen den Anschlussstellen Bühl und Achern, teilt die Polizei mit.

Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer eines in Tschechien zugelassenen BMW gegen 0.30 Uhr auf der Südfahrbahn aus noch unbekannten Gründen entgegen der Fahrtrichtung unterwegs.

Anschließend krachte der BMW frontal in einen Ford-Kleinbus. "Ein in dem Ford Transit befindlicher Insasse verstarb durch die Kollision noch an der Unfallstelle", schreiben die Beamten.

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Der BMW-Fahrer starb wenig später in einem Offenburger Krankenhaus.

Von den sieben weiteren Insassen des Ford wurden nach derzeitigem Sachstand fünf Personen schwer und zwei weitere leicht verletzt. Sie kamen in in umliegende Kliniken nach Karlsruhe, Rastatt, Lahr, Baden-Baden und Achern.

Aufgrund des weitläufigen Trümmerfeldes und der Vielzahl der herbeigerufenen Rettungskräfte war die Südfahrbahn für die Dauer der Bergungsmaßnahmen, der Unfallaufnahme und der anschließenden Reinigungsmaßnahmen für rund sieben Stunden vollständig gesperrt.

Der Sachschaden beläuft sich auf rund 50.000 Euro.

Staatsanwaltschaft beauftragt Sachverständigen

Wie die Polizei am Nachmittag schreibt, sind die Ermittlungen rund um den tödlichen Crash in vollem Gange.

"Dies schließt auch die Identifizierung aller insgesamt neun Unfallbeteiligten ein, bei denen es sich nach derzeitigem Sachstand ausschließlich um Männer handelt", so die Beamten.

Auch ist nach wie vor immer noch nicht abschließend geklärt, wie der Unfallverursacher in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf die Autobahn geraten konnte. Und: "Ob der tödlich verletzte Mitfahrer des Kleinbusses möglicherweise zum Unfallzeitpunkt keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte, wird geprüft."

Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden hat einen Sachverständigen beauftragt, die Rekonstruktion des Unfallgeschehens zu unterstützen.

Aktualisiert, 13.45 Uhr

Titelfoto: ER24 / Einsatz-Report24

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