Horror-Autobahn-Crash: VW-SUV rast unter Lkw, doch es kommt noch schlimmer

Bell - Dass der Fahrer aus diesem Wrack noch lebend herauskam, grenzt fast schon an ein Wunder! Am heutigen Mittwoch kam es auf der A61 in Rheinland-Pfalz zu einem heftigen Unfall zwischen einem Auto und einem Lastwagen. Zudem staute sich der Verkehr massiv.

Der Fahrer des VW-SUV krachte samt einem Traktor im Schlepptau in einem im Stau stehenden Laster.
Der Fahrer des VW-SUV krachte samt einem Traktor im Schlepptau in einem im Stau stehenden Laster.  © WinklerTV

Wie ein Sprecher der Koblenzer Verkehrsdirektion am Nachmittag mitteilte, war ein bereits bestehender Stau im morgendlichen Berufsverkehr zwischen den Anschlussstellen Mendig (Landkreis Mayen-Koblenz) und Wehr der Auslöser für den schweren Crash.

Gegen 8 Uhr war hier gerade ein Lkw samt Auflieger zum Stehen gekommen. Dies übersah der 40 Jahre alte Fahrer eines VW-Geländewagens, weshalb es ihm nicht mehr möglich war, rechtzeitig zu reagieren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug bereits ein Stück weit unter den Sattelauflieger geschoben - doch es sollte noch heftiger kommen!

Denn im Schlepptau hatte der 40-Jährige noch einen auf einem Anhänger platzierten Radlader, der durch die wirkenden Kräfte nach vorne geschleudert wurde und dafür sorgte, dass das Auto gar fast bis zur Hälfte unter den Laster rutschte.

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Für die angerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr gestaltete sich die Bergung des eingeklemmten Fahrers äußerst kompliziert. Erst durch den Einsatz von Ketten konnte der Wagen hervorgeholt werden. Der VW-Fahrer kam schließlich mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Blessuren ins Krankenhaus.

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Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungskräften rückte auf der A61 an.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungskräften rückte auf der A61 an.  © WinklerTV

Die A61 in Fahrtrichtung Norden musste für eine Stunde voll gesperrt werden, was einen Rückstau von bis zu acht Kilometern zur Folge hatte. Voll freigegeben werden konnte die Autobahn erst gegen 13 Uhr, nachdem die Bergungs- und Aufräumarbeiten vollends abgeschlossen waren.

Der durch den schweren Unfall entstandene Sachschaden bewegt sich ersten Einschätzungen zufolge im hohen fünfstelligen Bereich.

Titelfoto: WinklerTV

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