Audi-Fahrer will nur kurz tanken, doch dann geht alles schief

Heidenheim - Drei Menschen sind bei einem Unfall auf der A7 bei Heidenheim an der Brenz verletzt worden, zwei von ihnen schwer.

Zu einem schweren Unfall auf der A7 bei Heidenheim mussten Polizei und Feuerwehr am Samstagmorgen ausrücken. (Symbolbild)
Zu einem schweren Unfall auf der A7 bei Heidenheim mussten Polizei und Feuerwehr am Samstagmorgen ausrücken. (Symbolbild)  © Robert Michael/dpa

Am gestrigen Samstagmorgen, gegen 8.10 Uhr, war ein 41 Jahre alter Mann mit seinem Audi auf der A7 in Richtung Norden unterwegs.

Laut Polizeiangaben wollte der Mann an der Anschlussstelle Heidenheim spontan die Autobahn zum Tanken verlassen und hatte hierzu die Geschwindigkeit verringert.

Dann nahm das Unglück seinen Lauf: Der Audi-Fahrer war zum Wechsel auf die Ausfahrtspur schon zu weit gefahren und blieb daher auf dem rechten Fahrstreifen.

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Von hinten kam auf demselben Fahrstreifen ein 72-jähriger Honda-Fahrer mit seiner 73 Jahre alten Begleitung angerauscht. Die beiden Senioren prallten frontal auf den Audi und wurden in der Folge auf einer Strecke von etwa 100 Metern mehrfach gegen die Mittelleitplanke geschleudert.

Die beiden Insassen des Hondas wurden bei dem Unfall schwer, der 41 Jahre alte Audi-Lenker glücklicherweise nur leicht verletzt.

Unfall auf der A7 erfordert Großeinsatz der Rettungskräfte

Alle drei an dem Crash beteiligten Personen wurden in Kliniken eingeliefert. Da die 73 Jahre alte Beifahrerin des Hondas im Fahrzeug eingeklemmt war, musste sie von der alarmierten Feuerwehr aus Heidenheim aus ihrem Wagen geschnitten werden.

Neben mehreren Fahrzeugen des Rettungsdienstes aus Heidenheim und Aalen, 29 Einsatzkräften der Feuerwehr Heidenheim, zweier Abschleppfahrzeuge und der Autobahnmeisterei war die Autobahnpolizei Heidenheim mit insgesamt drei Streifenwagen im Einsatz.

Für die Dauer des Einsatzes musste die Autobahn in Fahrtrichtung Würzburg bis etwa 9.25 Uhr gesperrt werden, eine Ausleitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Heidenheim wurde eingerichtet. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf mindestens 36.000 Euro.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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