Porsche kracht frontal gegen VW Crafter: Zwei Kinder bei Unfall verletzt

Pforzheim - Großes Glück, dass nicht noch Schlimmeres passiert ist. Auf der A8 im Nordwesten Baden-Württembergs kam es am späten Freitagabend zu einem üblen Verkehrsunfall. Fünf Menschen wurden dabei aber glücklicherweise nur leicht verletzt, unter ihnen auch zwei Kinder. Angesichts der Bilder von der Unglücksstelle fast schon ein kleines Wunder.

Die völlig zerstörte Frontseite offenbart, mit welcher Wucht der Porsche dem vor ihm befindlichen VW Crafter aufgefahren sein muss.
Die völlig zerstörte Frontseite offenbart, mit welcher Wucht der Porsche dem vor ihm befindlichen VW Crafter aufgefahren sein muss.  © Waldemar Gress / EinsatzReport24

Kurz vor 21.30 Uhr verlor der junge Fahrer (20) eines VW Crafter im Bereich der Autobahnausfahrt Pforzheim-Nord die Kontrolle über seinen Wagen, teilte die Polizei mit.

Daraufhin kam der Kleintransporter nach links von der Fahrbahn ab und krachte im weiteren Verlauf gegen eine angrenzende Betongleitwand. Mit dafür verantwortlich könnte offenbar ein technischer Defekt am Auto gewesen sein.

Ein dahinter fahrender Porsche-Lenker (47), der ebenfalls in Fahrrichtung Stuttgart unterwegs war, erkannte das offenbar zu spät und stieß frontal mit dem Wagen zusammen, der zur Seite geschleudert wurde und auf der Seite zum Liegen kam.

Unfall A8: Fahranfänger verunglückt auf A8: Ein Toter, ein Schwerverletzter
Unfall A8 Fahranfänger verunglückt auf A8: Ein Toter, ein Schwerverletzter

Nach Angaben der Beamten wurde dabei der Fahrer des Porsche, dessen 49 Jahre alte Beifahrerin sowie zwei ebenfalls im Auto befindlichen Kinder (12 und 15) glücklicherweise nur leicht verletzt. So auch der VW-Fahrer, der mit leichten Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurde.

Der Kleintransporter kippte bei dem Zusammenstoß zur Seite.
Der Kleintransporter kippte bei dem Zusammenstoß zur Seite.  © Waldemar Gress / EinsatzReport24

Wegen des Auffahrunfalls musste die Autobahn in Richtung Stuttgart für etwa drei Stunden voll gesperrt werden. Es bildete sich ein langer Rückstau von bis zu sechs Kilometern.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens beträgt ersten Schätzungen zufolge rund 85.000 Euro. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.

Titelfoto: Waldemar Gress / EinsatzReport24

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