Kilometerlanger Rückstau: Neun Verletzte nach Kollision auf der A9
Dessau-Roßlau - Auf der A9 Richtung Berlin sind am Freitagnachmittag zwischen Vockerode und Coswig im Baustellenbereich zwei Fahrzeuge kollidiert. Es bildete sich ein Stau, der teilweise bis zu sieben Kilometer lang war.

Wie der Zentrale Verkehrs- und Autobahndienst Dessau-Roßlau mitteilte, geschah der Crash gegen 15.13 Uhr.
Der 52-jährige Fahrer eines Mercedes hat demnach am Freitagnachmittag ein Stauende auf der A9 zu spät erkannt haben. Er kollidierte mit dem vor ihm fahrenden Fahrzeug, ebenfalls ein Mercedes.
Darin saßen nach eine 58-jährige Fahrerin und vier weitere Personen.
Das vorausfahrende Auto soll sich dabei gedreht haben. Das Auffahrende überschlug sich und kam auf der rechten Seite zum Liegen.
Sowohl der Unfallverursacher als auch die 58-Jährige und ihre Insassen erlitten leichte Verletzungen. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 61.000 Euro.
Rückstau bis Anschlussstelle Thurland
Die Polizei und Rettungskräfte waren vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern, die betroffenen Personen zu versorgen und um die Fahrzeuge zu bergen.
Laut einem Polizeisprecher wurde der Verkehr über den Standstreifen geleitet. Der Verkehrswarnmelder von Sachsen-Anhalt meldete gar eine Vollsperrung.
Es bildete sich ein Rückstau von bis zu sieben Kilometern und bis zur Anschlussstelle Thurland. Der ADAC sprach von einem Zeitverlust von mindestens einer Stunde.
Die Polizei appellierte an alle Autofahrer, eine Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge zu bilden.
Erstmeldung vom 25. Juli um 16.54 Uhr, zuletzt aktualisiert am 28. Juli um 11.10 Uhr
Titelfoto: Soeren Stache/dpa