Nicht angeschnallt: Senior (72) wird bei Unfall auf A9 aus Auto geschleudert

Kipfenberg - Im oberbayerischen Landkreis Eichstätt ist am Donnerstagabend ein 72 Jahre alter Mann auf der Autobahn 9 nach einem Unfall aus dem Auto geschleudert und schwer verletzt worden.

Der 72-Jährige wurde aus dem Pick-up geschleudert, als sich der Wagen mehrfach auf der Autobahn überschlug.
Der 72-Jährige wurde aus dem Pick-up geschleudert, als sich der Wagen mehrfach auf der Autobahn überschlug.  © vifogra / Haubner

Soweit bisher bekannt, war der Senior bei Kipfenberg in Richtung Ingolstadt unterwegs, als er ein anderes Auto rechts überholte.

Laut Polizei prallte der Wagen beim Einscheren gegen ein anderes Auto, woraufhin das Auto des Mannes von der Fahrbahn abkam und sich mehrmals überschlug.

Der Pick-up des 72 Jahre alten Fahrers blieb seitlich links in einem angrenzenden Straßengraben auf dem Grünstreifen liegen.

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Da der Senior nach offiziellen Informationen vonseiten der Polizei nicht angeschnallt war, wurde er aus seinem Auto geschleudert und erlitt in der Folge lebensbedrohliche Verletzungen.

Ein Rettungshubschrauber brachte den 72-Jährigen nach der ersten Versorgung durch das medizinische Notfallpersonal in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Wie die Deutsche Presseagentur meldete, sei der Senior bereits vorher durch eine aggressive Fahrweise aufgefallen sein. Es sollen zudem zuvor bereits mehrere andere Autos rechts überholt worden sein.

Es fand zwar nach bisherigen Informationen auch eine Gefährdung anderer Autofahrer statt, verletzt wurde jedoch keine andere Person.

Möglicherweise liegt eine gesundheitliche Ursache vor

Wie es letzten Endes zu dem folgenschweren Unfall kam, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Wie Reporter vor Ort auf der Autobahn von den Beamten erfahren haben, könnte auch eine gesundheitliche Ursache vorliegen.

Dies ist jedoch nach jetzigem Stand noch nicht abschließend gesichert. Zudem soll der Senior schon zuvor bei Hilpoltstein ein anderes Auto touchiert haben, hielt aber nicht an.

Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr waren mehrere Stunden auf der A9 im Einsatz. Die Polizei hat in Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen die Ermittlungen zum Unfallhergang begonnen.

Titelfoto: vifogra / Haubner

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