Unfall mit Fastnachtswagen: Zwei Männer schwer verletzt, Zuschauer geschockt

Hünfelden - Ein Rettungshubschrauber-Einsatz war notwendig: In Westhessen kam es am heutigen Samstag zu einem tragischen Unfall, während ein Fastnachtswagen zu einem Umzug fuhr. Zwei Männer wurden dabei schwer verletzt.

Verhängnisvoller Unfall in Hünfelden-Dauborn: Zwei Männer wurden schwer verletzt, ein Rettungshubschrauber wurde herbeigerufen. (Symbolbild)
Verhängnisvoller Unfall in Hünfelden-Dauborn: Zwei Männer wurden schwer verletzt, ein Rettungshubschrauber wurde herbeigerufen. (Symbolbild)  © Montage: Moritz Frankenberg/dpa, 123RF/chalabala

Das Unglück ereignete sich gegen 14.15 Uhr im Ortsteil Dauborn der Gemeinde Hünfelden im Landkreis Limburg-Weilburg, wie die Polizei mitteilte.

Demnach war ein 25 Jahre alter Mann mit einem Traktor samt Anhänger in der Nassauer Straße in Richtung des Ortsteils Kirberg unterwegs, um an dem dortigen Fastnachtsumzug teilzunehmen.

Auf dem Anhänger war zuvor ein Fastnacht-Aufbau aus Holz errichtet worden. Zudem befand sich eine "nicht genaue Anzahl an Personen" darauf, wie ein Sprecher erklärte.

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Aus noch unbekannter Ursache stürzten ein 50 Jahre alter Mann sowie ein 31-Jähriger "während der Fahrt aus großer Höhe von dem Aufbau auf die Straße und rissen den Aufbau bei ihrem Sturz mit in die Tiefe", berichtete der Polizeisprecher weiter.

Beide Männer erlitten schwere Verletzungen. Zudem wurde eine 56-jährige Frau, die sich ebenfalls auf dem Wagen befunden hatte, von herabfallenden Trümmerteilen leicht verletzt.

Rettungshubschrauber-Einsatz nach Unfall in Hünfelden-Dauborn

Beide Männer wurden vom Rettungsdienst in nahe liegende Krankenhäuser gebracht. Dabei war einer der beiden Schwerverletzten in einem derart kritischen Zustand, dass ein Rettungshubschrauber zur Unfallstelle gerufen wurde.

Alle Beteiligten, die das tragische Unglück mitbekamen, waren geschockt. Sie wurden im Anschluss von Einsatzkräften der Feuerwehr und der Notfallseelsorge psychologisch betreut. Die Nassauer Straße in Hünfelden-Dauborn wurde infolge des Unfalls für mehrere Stunden voll gesperrt.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Hierzu wurde ein Gutachter mit der Rekonstruktion des genauen Hergangs der Ereignisse beauftragt.

Titelfoto: Montage: Moritz Frankenberg/dpa, 123RF/chalabala

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