Zwei Tote bei Horrorcrash auf A555: Mutter und Tochter verbrennen in VW-Wrack!

Wesseling - Bei einem tragischen Autounfall sind am Freitagabend (1. Dezember) auf der A555 bei Köln zwei Menschen in ihrem Wrack verbrannt.

Der Unfall auf der A555 ereignete sich am Freitagabend gegen 23.20 Uhr zwischen den Anschlussstellen Wesseling und Bornheim.
Der Unfall auf der A555 ereignete sich am Freitagabend gegen 23.20 Uhr zwischen den Anschlussstellen Wesseling und Bornheim.  © 7aktuell.de/Alexander Franz

Insgesamt drei Fahrzeuge sollen gegen 23.20 Uhr an dem Crash zwischen den Anschlussstellen Wesseling und Bornheim beteiligt gewesen sein. Ein VW fing Feuer und brannte vollständig aus.

Die beiden Insassen, eine Mutter und ihre Tochter, starben in den Flammen. Ein weiterer Unfallbeteiligter erlitt schwere Verletzungen und musste umgehend medizinisch versorgt werden.

Um den Brand zu löschen und die Unfallstelle zu sichern, waren insgesamt 30 Kameraden der Feuerwehr Wesseling unter der Leitung von Andre Bach am späten Abend im Einsatz.

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Gleichzeitig wurde ein spezialisiertes Unfallaufnahmeteam aus Dortmund von der Polizei hinzugezogen, um den genauen Ablauf und die Ursachen des Unfalls zu rekonstruieren.

Aufgrund der Schwere der Karambolage wurde die A555 für längere Zeit in beide Richtungen vollständig gesperrt.

Update: 2. Dezember, 15.17 Uhr: Unfallhergang weiter unklar - Polizei sucht Zeugen

Auch mehr als 12 Stunden nach dem verheerenden Crash ist der Unfallhergang nicht geklärt. Fest steht laut neuen Erkenntnissen der Polizei, dass ein Mercedes und ein Audi seitliche Unfallschäden aufweisen, die darauf hindeuten, dass die Autos sich auf der Fahrt in Richtung Bonn berührt haben.

Ein Frontschaden am Audi lässt nach erster Bewertung auf einen Aufprall auf das Heck des ausgebrannten Polo schließen. Der Mercedes-Fahrer flüchtete zunächst vom Unfallort, stellte sich aber wenig später bei der Polizei.

Die Beamten haben die Mobiltelefone der vier jungen Männer sowie die drei Autos sichergestellt und einen Sachverständigen mit der Erstellung eines Gutachtens zum Unfallhergang beauftragt. Die Rechtsmedizin ist ebenfalls in die Ermittlungen eingebunden.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei telefonisch unter der Rufnummer 0221/2290 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern entgegen.

Titelfoto: 7aktuell.de/Alexander Franz

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