Dort starb bereits seine Mutter! Bergsteiger auf dem "Killer-Berg" vermisst

Nanga Parbat (Asien) - Seit letzter Woche fehlt von Tom Ballard (30) und seinem Bergsteiger-Freund jede Spur. Die beiden wollten den sogenannten "Killer-Berg" besteigen. Für den Briten scheinbar eine Herzensangelegenheit mit einer tragischen Hintergrundgeschichte.

Der Nanga Parbat im Westhimalaya.
Der Nanga Parbat im Westhimalaya.  © 123RF

Seit vergangener Woche Sonntag (24. Februar) hat man von den beiden Bergsteigern nichts mehr gehört.

Ballard wollte zusammen mit dem Italiener Daniele Nardi (42) den Nanga Parbat besteigen - ein über 8000 Meter hoher Berg im Westhimalaja und der neunthöchste Berg der Welt.

Für seinen Vater, Jim Ballard, ist dieser Vorfall eine grausame Reise in die Vergangenheit. Denn es ist nicht das Erste Mal, dass der "Killer-Berg" ihm ein Familienmitglied nahm.

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Seine Ehefrau Alison Hargreaves, die als erste Frau solo den Mount Everest erkletterte, starb 1995 am K2.

Droht ihrem Sohn nun dasselbe Schicksal? Zwischen den Orten, an dem Hargreaves tödlich verunglückte und wo Ballard verschwand, liegen gerade einmal 160 Kilometer.

"Das bringt mich zurück in diese Zeit", erklärt Vater Jim Ballard laut Yahoo 7 News traurig. Er fühle sich jetzt ähnlich wie damals, als er auf Nachrichten von seiner Frau gewartet hätte. Er wisse, dass es unwahrscheinlich sei, dass man Tom lebend findet.

Am Sonntagabend hatte Nardi sich noch bei seiner Frau gemeldet, seitdem gab es kein Lebenszeichen von den beiden mehr.

Der italienische Botschafter Sefano Pontecorvo hofft weiterhin auf ein Wunder. "Natürlich hoffe ich, dass man sie findet, natürlich weiß ich auch, dass es vom 24. bis zum 1. März Lawinen und sehr schlechtes Wetter gab", erklärt er. "Sowohl Daniele als auch Tom sind harte Jungs."

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