Verbraucher-Zentrale warnt vor Fake-Shops: Darauf solltet Ihr achten!

Leipzig - Online-Shopping ist mittlerweile so selbstverständlich geworden, dass wir die Gefahren und Risiken schnell vergessen. Die sächsische Verbraucherzentrale warnt nun eindringlich vor Fake-Shops.

Etwa 2300 Meldungen über Fake-Shops erhält die Verbraucherzentrale monatlich.
Etwa 2300 Meldungen über Fake-Shops erhält die Verbraucherzentrale monatlich.  © Hendrik Schmidt/dpa

Etwa 2300 Meldungen über Fake-Shops gehen monatlich bei der Zentrale ein.

Vor allem Seiten, die Solaranlagen und Haushaltsgeräte anbieten, würden dabei im September und Oktober für Aufsehen sorgen.

"Bei allzu günstigen Angeboten ist Skepsis geboten", rät Beate Landgraf von der Verbraucherzentrale in Leipzig.

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Um Online-Shopping so sicher und einfach wie möglich zu gestalten, richtete die Verbraucherzentrale einen Fake-Shop-Finder ein.

Hier können zwielichtige Shops vorab geprüft oder selbst gemeldet werden.

Tipps zum Selbst-Prüfen

Beim Online-Shopping ist Vorsicht geboten. Besonders dann, wenn nur die Option "Vorkasse" zum Bezahlen angezeigt wird. (Symbolbild)
Beim Online-Shopping ist Vorsicht geboten. Besonders dann, wenn nur die Option "Vorkasse" zum Bezahlen angezeigt wird. (Symbolbild)  © Christin Klose/dpa

Auch einige Tipps zum Selbst-Prüfen hat Landgraf parat.

So helfe schon ein Blick aufs Impressum der Seite dabei, sich über deren Glaubwürdigkeit zu vergewissern. Denn sollte dieses fehlerhaft sein oder gar nicht erst existieren, sei Vorsicht geboten.

Auch die Siegel, mit denen Onlineshops für sich werben, können mithilfe eines einfachen Klicks überprüft werden.

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Öffnet sich dann nur eine unseriös wirkende Seite oder passiert überhaupt nichts, handelt es sich um einen weiteren Indikator für eine Fake-Seite.

Zusätzlich warnt sie: "Wenn kurz vor Abschluss der Bestellung nur 'Vorkasse' als Zahlungsart angeboten wird, sollten alle inneren Warnsignale auf Rot umstellen und der Vorgang abgebrochen werden."

Fällt man dem Betrug doch zum Opfer, solle man so schnell wie möglich versuchen, sein Geld von Bank, PayPal, Klarna und Co. zurückzubekommen und bei der Polizei Anzeige erstatten.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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