Kontrollmarathon am "Tag ohne Verkehrstote": Polizei jagt Raser

Von Florentine Dame

Recklinghausen - Autofahrer müssen am Donnerstag (18. September) in einigen Regionen Nordrhein-Westfalens mit verstärkten Verkehrskontrollen rechnen.

Aus Anlass eines europaweiten Aktionstages für weniger Verkehrstote müssen Autofahrer an diesem Donnerstag in einigen Regionen Nordrhein-Westfalens mit verstärkten Verkehrskontrollen rechnen. (Symbolbild)
Aus Anlass eines europaweiten Aktionstages für weniger Verkehrstote müssen Autofahrer an diesem Donnerstag in einigen Regionen Nordrhein-Westfalens mit verstärkten Verkehrskontrollen rechnen. (Symbolbild)  © Soeren Stache/dpa

Hintergrund ist ein europaweiter Aktionstag für mehr Sicherheit im Verkehr.

Mehrere Polizeibehörden beteiligen sich am sogenannten "Tag ohne Verkehrstote", der auf die Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam machen soll.

Die Einsatzkräfte prüfen Tempo, Fahrzeugzustand, Gurtpflicht, Handynutzung sowie wesentliche Dokumente wie Führerschein und Fahrzeugpapiere, kündigte etwa die Kreispolizeibehörde Recklinghausen an.

Pendler in NRW aufgepasst: Das alles ändert sich 2026 bei der Bahn
Nordrhein-Westfalen Pendler in NRW aufgepasst: Das alles ändert sich 2026 bei der Bahn

Vor allem sei mit dem Tag ein Appell an alle Verkehrsteilnehmer verbunden, sich an die Regeln zu halten, um so folgenschwere und schlimmstenfalls tödliche Unfälle zu vermeiden, heißt es in Mitteilungen der Behörden in Paderborn, Bochum oder Warendorf.

Zahl der Verkehrstoten auf NRW-Straßen gestiegen

Die Zahl der Verkehrstoten auf nordrhein-westfälischen Straßen ist in den vergangenen Jahren gestiegen: 485 Menschen starben laut Verkehrsunfallstatistik des Innenministeriums 2024, im Jahr davor waren es 450 Getötete (+7,8 Prozent). Im Jahr 2020 hatte die Zahl der Verkehrstoten mit 429 noch deutlich niedriger gelegen.

Im vergangenen Jahr war vor allem die Zahl der tödlich verunglückten Motorradfahrer nach oben geschnellt: von rund 60 in den Vorjahren auf 86. Daneben listet die Verkehrsunfallstatistik 37 getötete Radfahrer, 89 getötete Fußgänger sowie 43 Pedelec- und acht E-Scooter-Fahrer.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

Mehr zum Thema Nordrhein-Westfalen: