Nicht angeschnallt: Audi-Fahrer liefert sich wilde Jagd durch NRW

Düsseldorf - Rasante Szenen im Düsseldorfer Stadtgebiet: Ein Gurtmuffel und seine Bekannten hielten Beamte am Montagnachmittag auf Trab und lieferten sich mit ihnen eine wilde Verfolgungsjagd bis nach Essen. Sogar ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz.

Die Polizei verfolgte den Audi von Düsseldorf bis ins Essener Stadtgebiet. (Symbolfoto)
Die Polizei verfolgte den Audi von Düsseldorf bis ins Essener Stadtgebiet. (Symbolfoto)  © Rolf Vennenbernd/dpa

Wie die Polizei berichtet, wollten Beamte der Wache Mörsenbroich gegen 14.15 Uhr an der Münsterstraße in Düsseldorf einen Audi kontrollieren.

Grund: Der Beifahrer hatte keinen Gurt angelegt. Doch statt anzuhalten, trat der Fahrer aufs Gas und raste davon.

Über mehrere rote Ampeln hinweg ging es mit mehr als 100 km/h auf die A52 Richtung Essen.

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Trotz dichtem Verkehr ließ sich der Audi nicht stoppen. Erst an der Ausfahrt Essen-Kettwig endete die irre Fahrt: Das Auto landete auf einem Feld, die drei Insassen flüchteten zu Fuß in ein Waldstück.

Für die Suche nach den Verdächtigen kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. (Symbolfoto)
Für die Suche nach den Verdächtigen kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. (Symbolfoto)  © Silas Stein/dpa

Dank Unterstützung durch einen Hubschrauber konnten ein 19-jähriger Deutscher und ein 17-jähriger Syrer geschnappt werden. Der dritte Mann ist noch immer auf der Flucht.

Warum die drei überhaupt die Flucht ergriffen, ist bislang unklar. Sicher ist aber: Am Audi waren gestohlene Kennzeichen angebracht. Der Wagen wurde beschlagnahmt.

Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa, Silas Stein/dpa

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