Pro-Palästina-Demo in Düsseldorf: Darauf solltet Ihr Euch gefasst machen

Düsseldorf - Die Hauptstadt von Nordrhein-Westfalen macht sich am Samstag (27. September) auf einen Ausnahmezustand gefasst: Am Nachmittag startet eine riesige Pro-Palästina-Demo mitten in der Düsseldorfer City. Laut Polizei könnten zwischen 5000 und 10.000 Menschen durch die Straßen ziehen.

Für die Demonstration in Düsseldorf werden bis zu 10.000 Menschen erwartet. (Archivbild)
Für die Demonstration in Düsseldorf werden bis zu 10.000 Menschen erwartet. (Archivbild)  © Manuel Genolet/dpa

Unter dem Slogan "Wir vergessen Gaza nicht – Freiheit für Palästina, Kongo, Sudan und alle unterdrückten Völker" geht es ab 14 Uhr am Hauptbahnhof los.

Von dort aus zieht der Zug quer durch die Innenstadt bis zum Schadowplatz. Die Polizei will den Aufmarsch eng begleiten und immer wieder Kreuzungen sperren.

Autofahrer sollten sich darauf einstellen, denn in der City wird es bis zum Abend richtig zäh.

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Obendrauf rollen Vorneweg rund 100 Motorräder im Korso. Die Biker starten in Meerbusch und donnern dann Richtung Innenstadt.

Auch dafür ist die Polizei gewappnet und bekommt Verstärkung von Einsatzkräften aus ganz NRW.

Die Polizei wird die Demonstrationszüge mit vielen Einsatzkräften begleiten. (Symbolbild)
Die Polizei wird die Demonstrationszüge mit vielen Einsatzkräften begleiten. (Symbolbild)  © Sven Hoppe/dpa

Pro-Palästina-Demo: Gegendemo ebenfalls angekündigt

Wie viele Menschen am Ende wirklich kommen, ist schwer einzuschätzen. Die Vergangenheit zeigt: Schon 2023 waren eigentlich nur 1000 Leute angemeldet. Am Ende tauchten laut Polizei bis zu 17.000 auf.

Parallel dazu könnte es auch eine Gegendemo geben. In sozialen Netzwerken wird unter dem Motto "Gemeinsam sind wir eins: Für Israel & ein freies Iran" mobilisiert.

Ob diese Gegenkundgebung tatsächlich offiziell angemeldet ist, war bis Freitagabend allerdings noch unklar.

Titelfoto: Manuel Genolet/dpa

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