Chemische Flüssigkeit sorgt für Großeinsatz an Gymnasium

Von Claudia Irle-Utsch

Ratingen - An einem Gymnasium in Ratingen ist es am Morgen vor dem Chemieunterricht zu einem Unfall gekommen.

Schüler, die mit den chemischen Dämpfen in Berührung kamen, klagten anschließend über Kopfschmerzen und Übelkeit. (Symbolbild)  © Bernd Weißbrod/dpa

In einem Chemieschrank war eine Flüssigkeit ausgelaufen, wie eine Sprecherin der Polizei Mettmann sagte.

Die Dämpfe verursachten demnach bei elf Schülerinnen und Schülern Atemwegsreizungen. Sie wurden vorsorglich ins Krankenhaus gefahren. Die Lehrerin blieb unverletzt.

Die Lehrerin hatte im Zuge der Unterrichtsvorbereitung eine offene Flasche im Chemieschrank angefasst. Dabei lief etwas von der stark riechenden, aber unschädlichen Substanz über ihre Hand, wie ein Sprecher der Stadt Ratingen erläuterte.

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Auf dem Weg der Lehrerin zum Händewaschen verbreitete sich der üble Geruch im Gebäudetrakt.

Mehrere Schülerinnen und Schüler einer sechsten Klasse atmeten diese Dämpfe ein. Sie klagten über Kopfschmerzen und Übelkeit.

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Die Feuerwehr der Stadt Ratingen reagierte nach eigenen Angaben auf den Alarm sicherheitshalber mit dem Entsenden mehrerer Einsatzwagen und Rettungskräfte. Für alle nicht betroffenen Klassen konnte der Unterricht fortgesetzt werden.

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