Insgesamt 15 verletzte Kinder nach Fahrt im Schulbus: Fahrer erklärt sich
Hilden - In Hilden sind bei einer Fahrt im Schulbus am Donnerstag insgesamt 15 Kinder verletzt worden.

Wie die Polizei mitteilte, war der 47-jährige Fahrer gegen 9.30 Uhr mit 55 Schülerinnen und Schülern der Realschule Hochdahl an Bord auf seinem Weg von Erkrath nach Düsseldorf durch die Ortschaft im Kreis Mettmann gefahren.
An der von Gelb auf Rot springenden Ampel an der Kreuzung des Westrings mit der Straße "Auf dem Sand" musste der Busfahrer laut eigener Aussage dann scharf abbremsen, um eine Kollision mit einem vor ihm stehenden Fahrzeug zu verhindern.
Durch diese unerwartete Gefahrenbremsung stürzten gleich mehrere Kinder in dem Bus unsanft zu Boden. Sie wurden anschließend von den alarmierten Feuerwehren der Städte Hilden und Erkrath betreut und versorgt.
Glücklicherweise stellte sich nach genauerer medizinischer Begutachtung heraus, dass sich die 15 betroffenen Kinder im Alter von zehn und elf Jahren bei dem Vorfall nur leicht verletzt haben.
Zehn Jahre altes Mädchen im Krankenhaus
Fast alle konnten noch vor Ort an ihre bereits benachrichtigten Eltern übergeben werden. Nur ein zehn Jahre altes Mädchen wurde vorsorglich zur weiteren Untersuchung mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Die unverletzten Schülerinnen und Schüler konnten ihre Fahrt wenig später mit einem angeforderten Ersatzbus fortsetzen. Für die Dauer der Unfallaufnahme sperrte die Polizei die Kreuzung für den Verkehr vollständig ab.
Titelfoto: Bernd Weißbrod/dpa