Von Kaffee bis Gurken: So sieht die Preisentwicklung in NRW aus
Von Helge Toben
Düsseldorf - Der Preisanstieg in Nordrhein-Westfalen ist im November auf dem Niveau der beiden Vormonate geblieben.
Der Preisindex legte im Vergleich zum Vorjahresmonat 2024 nach vorläufigen Berechnungen um 2,3 Prozent zu, wie das Statistische Landesamt in Düsseldorf mitteilte.
Bereits im September und Oktober waren die Preise im Vorjahresvergleich um diesen Wert nach oben gegangen.
Im Jahresvergleich deutlich teurer wurden Bohnenkaffee (+22,4 Prozent), Pralinen (+22,1 Prozent) und Schokoladentafeln (+19,3 Prozent).
Deutlich billiger waren Butter (−20,5 Prozent), Weintrauben (−20,1 Prozent) und Kartoffeln (−16,2 Prozent). Insgesamt stiegen die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um 1,9 Prozent.
Haushalt, Essen, Urlaub: Wo NRW jetzt mehr zahlt
Bei den Haushaltsenergien wurden Strom (+2,6 Prozent) und Fernwärme (+1,7 Prozent) teurer. Die Preise für Heizöl (−2,4 Prozent) und Gas (−0,2 Prozent) gingen dagegen etwas zurück.
Tiefer in die Tasche greifen musste man im November auch beim Restaurantbesuch. Die Statistiker ermittelten für Gaststättendienstleistungen ein Plus von 4,8 Prozent. Versicherungen wurden im Schnitt 5,2 Prozent teurer. Pauschalreisen verteuerten sich um 7,1 Prozent.
Auch kurzfristige Preisänderungen von Monat zu Folgemonat werden von den Statistikern erfasst.
So sanken im Lebensmittelbereich zwischen Oktober und November 2025 etwa die Preise für vegetarische oder vegane Getreideprodukte um 5,9 Prozent, für Butter um 4,0 Prozent und für Kartoffeln um 3,7 Prozent.
Gurken wurden dagegen mit einem Plus von 35,5 Prozent deutlich teuer.
Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

