Zahl der Häftlinge in NRW gestiegen: Das sorgt für Probleme

Von Frank Christiansen

Düsseldorf - Die Zahl der Häftlinge in den nordrhein-westfälischen Gefängnissen ist in diesem Jahr auf über 14.000 geklettert.

Die Zahl der Gefängnis-Insassen in Nordrhein-Westfalen ist gestiegen.
Die Zahl der Gefängnis-Insassen in Nordrhein-Westfalen ist gestiegen.  © Oliver Berg/dpa

Zum Stichtag Ende des dritten Quartals (30. September) waren es exakt 14.074 Menschen hinter Gittern, wie das NRW-Justizministerium auf dpa-Anfrage mitteilte.

Zum gleichen Stichtag des Vorjahres waren es 13.994, also 80 Gefangene weniger.

Die Zahl der belegbaren Haftplätze sank im gleichen Zeitraum um 335 von 17.249 auf 16.914. Am Vorjahresstichtag 2023 waren es 14.335 Häftlinge.

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Die freien Kapazitäten von 2840 Haftplätzen am Stichtag sind nur rechnerisch freie Kapazitäten: Da sich der Vollzug in offenen und geschlossenen unterscheidet und Erwachsene von Jugendlichen genauso trennt wie Frauen und Männer, kann es in den einzelnen Bereichen dennoch sehr voll werden.

Gefangene in geschlossenen Psychiatrien, im sogenannten Maßregelvollzug, sind in der Statistik allerdings nicht mitgezählt.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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