Diese Fehler dürft Ihr beim Rindfleischeintopf-Kochen niemals machen!

In der kalten Jahreszeit geht nichts über einen saftigen Rindfleischeintopf. Doch bei der Zubereitung kann man vieles falsch machen. Zwei Spitzenköche verraten ihr Rezept, wie Ihr den Eintopf Eures Lebens zaubert.

Mhhh... ein leckerer Eintopf ist die perfekte Mahlzeit im Winter. (Symbolbild)
Mhhh... ein leckerer Eintopf ist die perfekte Mahlzeit im Winter. (Symbolbild)  © Sergii Koval/123RF

Entenkeule, Gänsebraten und Co. sind an kalten Tagen und vor allem an Weihnachten besonders beliebt. Doch wie wäre es denn mit einem reichhaltigen und warmen Eintopf?

Einige kennen jedoch das Problem: Wenn Ihr ihn nicht richtig zubereitet, kann es sein, dass er zu matschig, wässrig oder Fleisch und/oder Gemüse zu zäh sind.

Der Daily Star hat mit erfahrenen Köchen gesprochen und sie nach ihren Tipps gefragt.

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Ligia Lugo, kulinarische Expertin, Rezeptentwicklerin und Mitbegründerin von "The Daring Kitchen" verrät die größten Fehler bei der Zubereitung eines Eintopfs mit Rindfleisch.

Fehler, die wir (fast) alle beim Rindfleischeintopf-Kochen machen

Baguette oder dunkles Brot passen gut zum Eintopf. (Symbolbild)
Baguette oder dunkles Brot passen gut zum Eintopf. (Symbolbild)  © 123RF/kabvisio

1. Fehler: Irgendein Stück Fleisch vom Rind nehmen

Rippchen sind zwar besonders beliebt, doch für Eintopfe eher ungeeignet. Durch das lange Sieden und Schmoren geht laut der Expertin das gesamte Fett verloren, und das so zarte Fleisch wird trocken und zäh.

Filet ist zu zart und mager und würde schnell zerfallen. Besser geeignet wären härtere Rindfleischstücke, wie beispielsweise der vordere (Hals, Schulter) oder der hintere Teil (hinterer Rücken). Lässt man dieses Fleisch dann länger köcheln, wird es schön zart und saftig.

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2. Fehler: Fleisch roh in den Topf werfen

Bevor das Rindfleisch in den Topf gegeben wird, sollte es vorher unbedingt angebraten werden, rät Ligia Lugo.

3. Fehler: Alle Zutaten zur gleichen Zeit in den Topf geben

Da das Fleisch viel länger köcheln muss, sollte es zuerst in den Topf kommen, erst später folgt das Gemüse. 45 Minuten nachdem das Fleisch fertig ist, sollte das Gemüse dazugegeben werden. Andernfalls kann es sein, dass es breiig wird.

4. Fehler: Zu viel Wein verwenden

Zu viel Wein ist nicht gut für den Eintopf. Neben einem Schlückchen Wein solltet Ihr lieber Essig oder Zitronensaft probieren. Das hellt den Geschmack auf.

5. Fehler: Das Fleisch im Wasser schmoren

Viel Flüssigkeit im Rindfleischeintopf ist wichtig, doch statt Wasser solltet Ihr lieber Rind- oder Kalbsbrühe nehmen. Das intensiviert den Geschmack. Alternativ geht auch Gemüsebrühe.

6. Fehler: Nur den Eintopf servieren

Nur Eintopf, und das war's? Serviert doch lieber Polenta, Baguette oder schmackhaftes Schwarzbrot dazu, dann ist es nicht so eintönig.

7. Verdickungsmittel verwenden

Die im Eintopf enthaltenen Kartoffeln tragen genügend Stärke in sich, die dem Eintopf bereits die nötige Dicke verleiht. Also Finger weg von unnötigen Verdickungsmitteln!

Der perfekte Eintopf: Hier kommen die Top-Tipps

Küchenchef James Cochran verrät noch seine Top-Tipps für die Zubereitung des perfekten Eintopfs:

"Ich würde sagen, 85 Grad Celsius für acht Stunden sind erforderlich. Ihr könnt den Eintopf auch über Nacht köcheln lassen. Wenn Ihr früh aufwacht, wird es herrlich riechen", so der Experte. Zudem empfiehlt er, das Fleisch 24 Stunden vor dem Kochen zu marinieren. "Ich verwende gern Rotwein und eine Reihe von Gewürzen wie Muskatnuss, Nelke und Zimt. Perfekt für diese Jahreszeit."

Titelfoto: Sergii Koval/123RF

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