Ein einfaches Stockbrot Rezept für das nächste Lagerfeuer, sowie weitere köstliche Varianten und hilfreiche Tipps, wie man einen Stockbrotteig zubereitet, das findest Du hier!

Zu einem Abend am Lagerfeuer gehört das Stockbrot so wie die Glut zum Feuer.

Doch den Stockbrotteig gibt es in vielen Varianten. Manche kennen das Stockbrot als süßen Snack, andere entscheiden sich lieber für die herzhafte Variante. Doch vor dem Verzehr stellt sich die Frage:

Wie macht man Stockbrot?

Wer den klassischen Stockbrotteig selber machen und keinen abgepackten Stockbrot-Fertigteig aus dem Supermarkt kaufen möchte, der ist hier genau richtig! Denn der klassische Stockbrotteig ist relativ simpel und besteht in der Basis aus einem normalen Hefeteig.

Die genaue Anleitung für das Stockbrot Grundrezept, sowie weitere Varianten und wissenswerte Tipps findest Du im Anschluss!

Weitere Köstlichkeiten zum selber Backen findest Du im Rezepte Ratgeber für Brot & Brötchen!

Das Rezept für den Stockbrotteig ist simpel, denn es handelt sich um einen einfachen Hefeteig. Den Teig kann man entweder mit Trockenhefe oder frischer Hefe zubereiten. In diesem Rezept findest Du die Angaben für Stockbrot mit Trockenhefe, wenn Du allerdings frische Hefe zur Hand hast, beachte die Anleitung auf der Packungsrückseite.

Für etwa 10 Portionen Stockbrot benötigt man folgende Zutaten:

• 650 g Mehl
  
• 1,5 Pck. Trockenhefe
  
• 500 ml Milch (warm)
  
• 1 Prise Salz
  
• 1 EL Zucker
  
• 3 EL Öl

Das Stockbrot Basisrezept ist sehr simpel und benötigt nicht viel Zeit für die Zubereitung. In nur vier Schritten ist der Teig fertig.

1. Schritt: Zuerst erwärmt man die Milch, bis sie lauwarm ist. Dann gibt man die Trockenhefe und den Zucker zu der Milch und rührt für ein paar Minuten.

2. Schritt: Im zweiten Schritt vermengt man die restlichen trockenen Zutaten und gibt anschließend das Milch-Gemisch und das Öl dazu. Dann verknetet man alle Zutaten zu einem ebenmäßigen Teig.

3. Schritt: Nachdem man den Teig gut durchgeknetet hat, sollte dieser für mindestens 30 Minuten ruhen.

4. Schritt: Im Anschluss kann man den Teig schon vorportionieren, damit man ihn später direkt um den Stock wickeln kann.

Es muss schnell gehen und man hat grad nicht alle Zutaten zur Hand, wer kennt es nicht. Die Milch kann durch Wasser ersetzt werden, aber die Hefe - kann man einen Stockbrotteig ohne Hefe machen?

Ja! Hefe lässt sich im Stockbrotteig einfach durch Backpulver ersetzen.

Für zehn Portionen Teig, passend zu den Angaben in der Zutaten-Liste, benötigt man vier Teelöffel Backpulver. Das sorgt dafür, dass der Teig über dem Feuer richtig schön aufgeht und fluffig wird.

So ein Stockbrot ist einfach lecker! Besonders Naschkatzen lieben die süße Variante des Lagerfeuersnacks. Aber welche Zutaten muss man dem Basisrezept für Stockbrot hinzufügen und ersetzen, damit der Teig einem Milchbrötchen ähnelt?

Für das süße Stockbrot benötigt man zusätzlich zu den oben aufgelisteten Zutaten Vanillezucker, Margarine und Ei.

Passend zu den Angaben in der Zutaten-Liste benötigt man für zehn Portionen süßes Stockbrot ein Päckchen Vanillezucker, ein Ei und anstatt Öl vermengt man den Teig mit 120 Gramm zimmerwarmer Margarine. Für eine besondere Note kann man nach Belieben etwa einen Teelöffel Zimt zu dem Teig hinzufügen.

Nicht jeder ist eine Naschkatze. Damit auch etwas für jeden dabei ist, kann man das Stockbrot Rezept durch eine herzhafte Extrazutat ergänzen. Denn das Basisrezept für Stockbrot kann nach Belieben herzhaft verfeinert werden.

Besonders beliebt sind Streukäse und Baconwürfel. Eine vegetarische Alternative könnte mit kleinen Würfeln aus geräuchertem Tofu versehen werden.

Dazu fügt man die gewählte Zutat einfach dem fertigen Hefeteig hinzu und backt es dann über dem Lagerfeuer goldbraun aus.

1. Tipp: Je länger man den Hefeteig stehen lässt, desto fluffiger wird das Stockbrot.

2. Tipp: Die beste Technik, den Teig um den Stock zu wickeln, ist, ihn zu einer Schlange zu rollen und um den Stock zu wickeln.

3. Tipp: Als Stockbrot-Stöcker eignen sich Äste von Haselnuss, Birke und Buche besonders gut, da sie grade wachsen, nicht so schnell brennen und ungiftig sind.

4. Tipp: Das Stockbrot sollte man beim Backen über dem Feuer möglichst hochhalten. Direkt über dem Feuer oder der Glut verbrennt der Teig schnell.

5. Tipp: Stockbrot kann bei 180 Grad Ober-/Unterhitze, für 10 bis 15 Minuten, auch im Ofen ausbacken.

Mit diesem Wissen kannst Du beim nächsten Lagerfeuer für Unterhaltung sorgen.

Das klassische Stockbrot hat viele Namen. In der Schweiz nennt man den um einen Stock geschlängelten Hefeteig Schlangenbrot. In Ostdeutschland ist der Lagerfeuersnack unter dem Begriff Knüppelbrot bekannt.

Viel Spaß beim Nachmachen wünscht TAG24!