Die Partybrezel ist eine beliebte Variante dieses Brezel-Rezepts und kann als Laugengebäck einfach nur mit Butter oder aber auch mit Belag wie bei einem Brot oder Brötchen gegessen werden. Die typisch braune Färbung sowie den unverkennbaren Geschmack verdanken die Brezeln dabei dem Natron.

Brezeln gibt es schon seit dem Mittelalter und haben in den meisten Regionen auch nicht an ihrer Beliebtheit verloren. Viele bringen das salzige Gebäck jedoch am ehesten mit Weißwurst auf dem Oktoberfest in Verbindung.

Der Name soll übrigens vom lateinischen brachium (für "Arm") abgeleitet sein und bezieht sich auf die miteinander verschlungenen Teigstränge, die wie zwei vor dem Brustkorb verschränkte Unterarme aussehen.

Ganz gleich, ob man eine riesige, mittelgroße oder eher kleine Brezel backen möchte, der benötigte Hefeteig ist schnell und einfach zubereitet.

Die XXL-Brezel eignet sich zudem perfekt für jede Party - einfach waagerecht durchschneiden, mit Butter bestreichen und nach Geschmack belegen.

Weitere Inspirationen für leckere Rezepte gibt es außerdem auf der TAG24-Themenseite "Backen".

Um eine Riesenbrezel zu backen, werden prinzipiell nicht viele Küchengeräte benötigt. Folgende Utensilien sollten bereit stehen.

• Rührschüssel
• evtl. Rührgerät mit Knethaken
• Küchenwaage
• Backblech mit Backpapier (Innenmaß: circa 37 mal 30 Zentimeter)
• Tasse
• kleiner Löffel
• scharfes Messer
• Kuchenpinsel

Vor der Zubereitung der XXL-Brezel sollte eine ausreichend große Arbeitsfläche gewählt werden. Eine Breite von mindestens eineinhalb Metern sollte zur Verfügung stehen, um den Teigstrang entsprechend lang ausrollen zu können.

Das Rezept reicht für zwei XXL-Brezeln zu je etwa 25 mal 20 Zentimeter Größe. Je nach Dicke des Teigstranges sowie der Legetechnik wird die Brezel etwas kleiner oder größer.

Für den Teig:

• 500 g Weizenmehl
• 350 ml Milch
• 1 Pck. Trockenhefe
• 1 TL Salz
• 1 Prise Zucker

Für die Lauge:

• 1 TL Natron
• 250 ml Wasser

Sonstiges:

• Steinsalz zum Bestreuen
• etwas Mehl zum Kneten bzw. Ausrollen
• Dipps, Belag und sonstige Beilagen nach Geschmack

1. Schritt: Alle Zutaten für den Teig (Mehl, Milch, Hefe, Salz, Zucker) in eine große Rührschüssel geben und gut durchkneten bis sie eine glatte Masse ergeben. Die Milch sollte Zimmertemperatur haben, damit die Hefe ihre volle Wirkung entfalten kann.

2. Schritt: Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort für 30 bis 45 Minuten gehen lassen. Das Teigvolumen sollte sich in der Zeit deutlich vermehren.

3. Schritt: Nach der Ruhephase kann der Hefeteig nochmals durchgeknetet werden. Es lohnt sich, die Hände mit etwas Mehl zu bestäuben, damit der Teig nicht so fest kleben bleibt. Anschließend in zwei gleich große Hälften teilen.

4. Schritt: Auf die Arbeitsfläche Mehl geben. Die Teighälften nun jeweils zu einem mindestens einen Meter langen Strang rollen. Dieser sollte jedoch nicht zu dick werden, da der Teig beim Backen noch weiter aufgeht und man danach eventuell eine einzige Masse hat bzw. die Brezel nicht mehr als solche erkennbar ist. Ideal dürften in etwa anderthalb bis zwei Zentimeter Durchmesser sein.

5. Schritt: Die Teigrollen werden dann zu der typischen Brezelform zusammengelegt. Die Enden dabei leicht festdrücken. Die Brezel-Rohlinge vorsichtig auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech geben und mit etwas Wasser benässen. Nochmals abgedeckt für circa 15 Minuten ruhen lassen.

6. Schritt: Für die Natronlauge wird einfach heißes Wasser mit dem Natronsalz verrührt. Die Brezeln damit ordentlich bestreichen. Zum Schluss mit einem scharfen Messer im unteren Bereich des Teiges einen Längsschnitt machen und alles nach Belieben mit dem Steinsalz bestreuen.

7. Schritt: Die Brezeln bei 180 Grad Ober-/Unterhitze (160 Grad Umluft) im Backofen etwa 25 Minuten backen lassen, bis sie die typisch rötlich-braune Färbung vorzeigen.

1. Tipp - Haltbarkeit: Am Besten schmeckt die Brezel, wenn sie noch leicht warm ist. In jedem Fall sollte sie zeitnah verbraucht werden. Luftdicht verschlossen hält sich das Gebäck zwar noch ein paar Tage, verliert aber seine Fluffigkeit.

2. Tipp - Dipps: Zu der Riesenbrezel können verschiedene Dipps gereicht werden. Es eignen sich unter anderem diverse Frischkäse-Variationen mit beispielsweise Paprika, Schinken oder frischen Kräutern. Käseliebhaber können gern Obazda dazu genießen.

3. Tipp - Party-Häppchen: Die XXL-Brezeln eignen sich perfekt für jede Party. So können sie auch aufgeschnitten und nach Herzenswunsch belegt als Fingerfood angeboten werden.

TAG24 wünscht gutes Gelingen und einen guten Appetit!