Einen Apfel am Tag kann man auch nach der Saison noch lange Zeit genießen, wenn man die Äpfel richtig lagert. TAG24 erklärt Dir, was Du alles bei der Lagerung beachten solltest.

Für die Lagerung besonders gut geeignet sind die späten Sorten, welche nach dem Pflücken nachreifen.

Wer Äpfel lange aufbewahren möchte, sollte zu den alten heimischen Apfelsorten wie Berlepsch, Boskoop, Braeburn, Cox Orange, Elstar, Gala, Gloster, Golden Delicious, Jonagold und Ontario greifen.

Nicht geeignet sind frühe Sorten wie Alkmene, Gravensteiner und Klarapfel.

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Doch nicht nur die Sorte, sondern auch die Bedingungen sind für eine möglichst lange Lagerung entscheidend.

Wer möchte, dass sich die Äpfel bis Weihnachten und noch länger halten, sollte sie nach der Ernte an einem passenden Ort lagern.

Ein Apfel ist bereit für die Lagerung, wenn er sich ganz leicht mit Stiel vom Ast lösen lässt. Die Stiegen mit den Äpfeln sollten vor der Lagerung eine Nacht draußen abkühlen.

Ein kühler und dunkler Keller ist der ideale Ort, um Äpfel zu lagern. Zu den optimalen Bedingungen gehört, dass die Raumtemperatur bei drei bis sechs Grad liegt und eine Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 Prozent herrscht.

Sind die Lagerbedingungen ideal, dann halten die Äpfel etwa drei bis fünf Monate.

Wer keinen Keller hat, kann die Äpfel auch woanders lagern. Sehr gut geeignet sind die frostsichere Garage oder der kühle Dachboden. Wer auch das nicht hat: Man kann auch andere möglichst kühle und dunkle Orte in der Wohnung nutzen, um Äpfel zu lagern.

Wichtig ist dabei, dass die Raumluft nicht zu trocken ist, da die Äpfel sonst schrumpeln. Die Temperatur sollte ebenfalls nicht zu hoch sein, denn sonst reifen und verderben die Äpfel zu schnell.

Kleine Mengen Äpfel, die zeitnah verzehrt werden sollen, kann man im Kühlschrank lagern.

Dafür legt man die Äpfel mit etwas Abstand in eine Frischhaltebox und verschließt diese dann luftdicht. Nach etwa zwei Wochen sollte man die Box zum Lüften öffnen.

1. Tipp: Äpfel, die eingelagert werden, sollten trocken sein und keine Einstiche, Wurmlöcher, Druck- oder Faulstellen aufweisen.

2. Tipp: Zur Lagerung der Äpfel am besten geeignet sind Obststiegen, in welche man eine Schicht aus Äpfeln legt. Die Äpfel sollten etwas Abstand zueinander haben, um die Ausbreitung von Fäulnis zu vermeiden. Alternativ kann man sie aber auch in luftdurchlässigen Kisten, auf Holzbrettern oder Papier lagern.

3. Tipp: Die Äpfel sollte man nicht stapeln, da sonst Druckstellen oder andere Schäden entstehen können. Hat man keine andere Wahl, dann sollte man möglichst kleine und leichte Äpfel nach oben legen.

4. Tipp: Am besten legt man die Äpfel mit dem Stil nach unten in die Stiege, denn Mäuse, Asseln und andere Schädlinge fressen Äpfel am liebsten von der Unterseite an. Diese Art der Lagerung hilft, einen Befall frühzeitig zu erkennen.

5. Tipp: Generell sollte man die gelagerten Äpfel regelmäßig kontrollieren und faule Äpfel aussortieren.

6. Tipp: Da Äpfel das Reifegas Ethylen abgeben, sollte man sie nicht mit Bananen oder Birnen zusammen, also nur sortenrein lagern.

7. Tipp: Hat man nicht viel Platz für die Lagerung der Äpfel, kann man sie auch in verschließbaren Folienbeuteln aus Polyethylen mit kleinen Löchern verpacken. In der sauerstoffarmen Atmosphäre bleiben die Äpfel lange frisch.

Wenn Du die Tipps von TAG24 beachtest, dann wirst Du Dich noch lange Zeit an Deiner Apfelernte erfreuen können.