Wie lange schlafen Hunde? Was Hundebesitzer wissen müssen

Hunde schlafen viel, das bekommt man schnell mit, wenn man selbst einen hat. Doch wie viel Schlaf brauchen Hunde genau, um gesund zu bleiben?

Hundeschlaf: Hier und da ein Nickerchen, dann geht es dem Tier gut.
Hundeschlaf: Hier und da ein Nickerchen, dann geht es dem Tier gut.  © Unsplash/Samuel Charron

Nachts im Hundebett geschlafen, nach dem Essen 'ne Mütze Schlaf genommen, nach dem Spaziergang direkt weggedöst.... Da kann man sich schon fragen. Warum schlafen Hunde so viel? Ist das normal?

Wenn der Hund viel schläft, ist es meist ein Zeichen dafür, dass er ausgeglichen und glücklich ist. Wenig Schlaf hingegen ist eher ein Anzeichen für Stress oder Krankheiten - ebenso wie übermäßiger Schlaf.

Wer sich unsicher ist, sollte seinen Hund mal einige Tage beobachten und sich dann an eine Tierarztpraxis wenden, um zu klären, ob das Schlafverhalten im Rahmen bzw. gesund ist.

Muss man seinen Hund chippen lassen?
Hunderatgeber Muss man seinen Hund chippen lassen?

Um ein auffälliges Schlafverhalten feststellen zu können, muss man aber erst mal wissen:

Wie lange schlafen Hunde am Tag? Der Hunderatgeber klärt auf und liefert einige Tipps, die Herrchen und Frauchen helfen können, um ihrem geliebten Tier eine optimale Schlafhygiene bieten zu können.

Wie viel schlafen Hunde? Fakten und Tipps

Wie viele Stunden schlafen Hunde?

Ausgewachsene Hunde schlafen um die 16 Stunden am Tag. Nicht mal die Hälfte davon befindet sich das Tier im Tiefschlaf. Welpen schlafen sogar mehr als 20 Stunden am Tag. Das Gleiche gilt für ältere oder erkrankte Tiere. Wie viel Schlaf Hunde brauchen, hängt auch von der Rasse ab. Größere Hunde schlafen bzw. ruhen in der Regel mehr als kleinere Rassen – zwischen 12 und 18 Stunden Schlaf gilt als völlig normal bei allen Rassen.

Wie lange schlafen Hunde nachts?

Ob Hunde an einem Stück zusammen mit Herrchen und/oder Frauen in der Nacht schlafen, hängt vom individuellen Tier ab. Grundsätzlich schlafen Hunde aber eher in mehreren kürzeren Phasen statt in einer langen. Da Hunde aber deutlich länger schlafen als Menschen (und sich als Rudeltiere zudem anpassen), kann es auch sein, dass Dein Hund tatsächlich die ganze Nacht durchschläft und am Tag zusätzlich für mehrere kleinere Zyklen ruht.

Hundeprofi Martin Rütter rät, darauf zu achten, dass der Hund zum Ruhen und Schlafen einen ruhigen Platz hat. Man sollte den Hundekorb also besser nicht dort hinstellen, wo Trubel ist.

Weitere Tipps dazu unter:

Wo soll mein Hund schlafen? Das musst Du unbedingt beachten!

Wie und wo völlig egal: Dieser Hund will offensichtlich einfach nur schlafen.
Wie und wo völlig egal: Dieser Hund will offensichtlich einfach nur schlafen.  © 123RF/dimafoto

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Hunde brauchen viel Schlaf und Ruhephasen, um gesund zu bleiben

Hundebesitzer sollten im Auge behalten, wie aktiv der Hund am jeweiligen Tag ist. Denn viel Bewegung oder sogar Hundesport sind wichtig, damit der Hund fit ist und einen gesunden Stoffwechsel hat. Doch Vierbeiner brauchen auch viel Ruhe, um Energie zu tanken – körperlich wie geistig. Wer den Hund überfordert, riskiert langfristige Schäden wie Krankheiten oder Stresssymptome.

Dazu kann es auch nötig sein, dem Tier einen gesunden Schlafrhythmus anzutrainieren.

Also dem Hund ruhig mal nach einem ausgiebigen Spaziergang oder Herumtoben im Garten zum Schlafplatz führen und ihm Ruhe bieten, damit er die Reserven auftanken und die Erlebnisse verarbeiten kann.

Titelfoto: Unsplash/Samuel Charron

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