Lust auf lange Mähne? Mit diesen Tipps wachsen Deine Haare schneller

Deutschland - Es ist der Traum so mancher Frau: Lange, gesunde und volle Haarpracht. Viele wünschen sich, dass die eigenen Haare nicht nur voluminös aussehen, sondern auch ein bisschen schneller wachsen. Doch kann man die Schnelligkeit des Haarwachstums von selbst beeinflussen?

Wer wünscht sich nicht langes und volles Haar?
Wer wünscht sich nicht langes und volles Haar?  © 123RF/Roman Samborskyi

Je nach Mensch wachsen Haare ein bis anderthalb Zentimeter pro Monat. Das klingt ziemlich langsam, vor allem, wenn wegen Spliss, Haarausfall oder anderen haarsträubenden Problemen der Friseur aufgesucht werden muss.

Wird die Mähne dann regelmäßig gekürzt, kann es ewig dauern, bis die Haare die gewünschte Länge bekommen. 

Doch nicht einfach den Kopf in den Sand stecken, wenn's mit dem schnellen Haarwachstum nicht gleich auf Anhieb klappt. Es gibt schließlich Tipps, mit denen ein bisschen nachgeholfen werden kann.

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Hier kommen sieben ultimative Tipps!

Tipp 1: Gesunde Ernährung

"Du bist, was Du isst" heißt es nicht ohne Grund. Führst Du Deinem Körper schlechte oder nicht die richtige Nahrung zu, sind brüchige Nägel sowie eine schlechte Haut- und Haarqualität die Folge. 

Hier lautet also das Stichwort: Ausgewogene Ernährung. Du solltest darauf achten, regelmäßig wichtige Stoffe wie Eisen und Proteine zu Dir zu nehmen. Ein Eiweißmangel kann beispielsweise zu Haarausfall führen. 

Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel wie Biotin, B-Vitamine, Kieselerde oder Hefe tun der Haarpracht gut und begünstigen den Haarwuchs, bestätigt Haar-Experte Philip Kingsley gegenüber "Harpers Bazaar".

Tipp 2: Regelmäßig Spitzen schneiden lassen

Sicherlich habt Ihr diesen Tipp schon öfter von Eurem Friseur gehört: Wer sich regelmäßig die Haarspitzen schneiden lässt, beugt Spliss und lästigem Haarbruch vor. 

Die Betonung liegt auf "regelmäßig" - das bedeutet, alle zehn bis zwölf Wochen sollte ein Termin beim Friseur vereinbart werden, um die Haare um ein bis zwei Zentimeter zu kürzen. Meist kann man auch wenige Zentimeter verschmerzen.

Tipp 3: Kopfmassagen

Ja, Ihr habt richtig gelesen: Ihr dürft also öfter Euren Schatz fragen, ob dieser Euch den Kopf massiert, damit Ihr vollere und längere Haare bekommt. 

Bereits durch ein fünf- bis zehnminütiges intensives Durchkneten wird die Durchblutung angeregt und die Haare optimal mit Nährstoffen versorgt. Die Haare wachsen demnach also schneller nach. Ob der Kopf mit den Fingern oder einer Massage-Spinne massiert wird, ist egal - der Nutzen ist derselbe.

Einen ähnlichen Effekt erzielt auch das Haarebürsten. 30 bis 40 Bürstenstriche pro Tag reichen aus, um die Kopfhaut ordentlich zu durchbluten.

Haare bürsten fördert die Durchblutung.
Haare bürsten fördert die Durchblutung.  © 123RF/Olena Kachmar

Tipp 4: Spezielle Shampoos und Pflegeprodukte nutzen

Auf dem Markt existieren vielerlei Shampoos, die das Haarwachstum fördern sollen. 

Besonders gut sind hierbei Haarwäschen mit Koffein, denn diese fördern ähnlich wie bei einer Kopfmassage die Durchblutung der Kopfhaut und sorgen so, dass die Mähne schneller wächst. Auch Shampoos mit dem Coenzym Q10 wirken ähnlich. 

Haarmasken mit Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Aloe Vera tragen ebenfalls zur Pflege und Gesundheit des Haars bei. Eine gute Voraussetzung also für schnelleres Wachstum. Spülungen mit natürlichem Apfelessig oder hochwertige Öle wie Oliven- oder Kokosöl verleihen dem spröden Haar Glanz und geben Feuchtigkeit. 

Aber Achtung! Strapaziert Eure Loden nicht mit zu vielen Pflegeprodukten. Ein bis zweimal in der Woche reicht es völlig aus, solche Produkte zu nutzen.

Tipp 5: Trockene, heiße Föhnluft ist Gift

Ihr habt Euch gerade die Haare gewaschen und greift zum Föhn, weil Ihr sie so schnell wie möglich trocken bekommen wollt? Besser nicht, denn trockene, heiße Luft strapaziert Euer empfindliches Haar. Lieber ein bisschen mehr Zeit einplanen und die Haare nach dem Waschen an der Luft trocknen lassen. 

Gleiches gilt für Lockenstab, Glätteisen und Co: Solche Geräte solltet Ihr nur selten und nicht vor allem nicht täglich verwenden. 

Tipp 6: Kein Stress

Es sagt sich so leicht und ist nicht immer vermeidbar, doch: Stress ist Gift für den Körper, also auch für deine Haare. 

Bei erhöhtem Stresslevel können im schlimmsten Fall die Haare ausfallen. Also lieber einen Gang zurückschalten und Zeit für sich nehmen. Das ist nicht nur Balsam für den Körper, sondern auch für die Seele.

Tipp 7: Hormonhaushalt überprüfen lassen

Wenn es um den Körper geht, spielen Hormone meist eine wichtige Rolle - natürlich auch bei den Haaren. Trotz diverser Tipps, gesunder Ernährung und optimaler Pflege gibt es Probleme beim Haarwachstum? 

Das kann vielleicht an den Hormonen liegen. Ob Hormonpräparate wie zum Beispiel die Pille oder körperliche Ursachen wie die Schilddrüse den Hormonhaushalt beeinflussen, muss der entsprechende Arzt klären. Hilfreich kann der Gang zum Doc allemal sein.

Titelfoto: 123RF/Roman Samborskyi

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