Was ist die größte Insel Deutschlands? Flächenmäßig hat eine Insel die Nase weit vorn. Die top Fünf der größten Inseln Deutschlands gibt's bei TAG24.
Weitere Superlative findest Du außerdem unter Naturrekorde.
1. Platz: Die größte Insel Deutschlands ist Rügen
Mit einer Fläche von insgesamt 926 Quadratkilometern ist Rügen die größte Insel Deutschlands.
Sie erstreckt sich auf eine maximale Länge von 52 und eine maximale Breite von 41 Kilometern und ist insgesamt sogar größer als Berlin (892 Quadratkilometer).
Rügen liegt, gemeinsam mit mehr als 50 anderen Inseln, in der Ostsee. Neben der Tatsache, dass die Insel ein beliebtes Reiseziel ist, haben dort auch circa 64.000 Menschen ihr Zuhause gefunden.
Die wohl größte Stadt in Rügen ist Bergen, wo mehr als 14.000 Menschen leben.
Welche anderen vier Inseln schaffen es wohl in das Ranking der fünf größten Inseln Deutschlands?
Lesetipp: Die größte Insel der Welt ist um einiges größer als Rügen. Mehr dazu steht unter: größte Insel der Welt.
2. Platz: Usedom
Auf Platz zwei der größten Inseln Deutschlands ist Usedom mit einer Fläche von 445 Quadratkilometern.
Der Großteil der Insel ist dabei in deutschem Besitz. Etwa 72 Quadratkilometer gehören zu Polen.
Die Ostseeinsel befindet sich in der Pommerschen Bucht und erstreckt sich auf eine maximale Länge von etwa 66 Kilometer und eine maximale Breite von rund 24 Kilometer.
Etwa 76.500 Menschen leben auf der zweitgrößten Insel Deutschlands, die auch touristisch gesehen die zweitbeliebteste Insel für Urlauber ist.
2024 gab es circa sechs Millionen Übernachtungen und 1,18 Millionen Ankünfte auf Usedom.
3. Platz: Fehmarn
Mit größerem Abstand zum ersten und zweiten Platz liegt Fehmarn mit einer Fläche von circa 185 Quadratkilometern auf Platz drei der größten Inseln Deutschlands.
Auch die Einwohnerzahl der Ostseeinsel ist bedeutend geringer als die der Vorgänger des Rankings: Circa 13.300 Menschen leben auf Fehmarn. Fast die Hälfte, also etwa 6000 Einwohner, wohnen dabei im größten Ort der Insel, dem zentralen Stadtteil Burg.
4. Platz: Sylt
Mit einer Fläche von rund 99 Quadratkilometern steht Sylt auf dem vierten Platz. Ihre maximale Länge beträgt etwa 38 Kilometer, an ihrer breitesten Stelle sind es 12,6 Kilometer.
Anders als bei den ersten drei Plätzen handelt es sich bei Sylt um eine Nordseeinsel. Das bedeutet aber auch, dass sie die größte deutsche Nordseeinsel ist.
Sylt gehört zu den Nordfriesischen Inseln und beeindruckt mit atemberaubender Natur. Sie ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen.
Auch Prominente lieben die Nordseeinsel: So tummeln sich vor allem im Sommer immer einige Stars aufgrund der außergewöhnlichen Atmosphäre und exklusiven Veranstaltungen auf der Insel.
5. Platz: Föhr
Fast 83 Quadratkilometer Fläche misst die Insel Föhr. Sie ist die fünftgrößte Insel Deutschlands und die zweitgrößte Nordseeinsel.
Es handelt sich hierbei um die bevölkerungsreichste Insel Deutschlands. Auf ihrer Fläche leben fast 8500 Einwohner. Das sind 102 Einwohner pro Quadratkilometer. Zum Vergleich: Auf Rügen sind es 70 Einwohner pro Quadratkilometer.
Föhr besitzt keine Straßenbahn- oder Bahnverbindung zum Festland. Möchte man also nach Föhr reisen, muss man zwangsläufig über das Wattenmeer fahren, das übrigens zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Fazit
Die größte Insel Deutschlands ist die Ostseeinsel Rügen mit einer Gesamtfläche von etwa 926 Quadratkilometern. Die größte Nordseeinsel ist Sylt mit rund 99 Quadratkilometern.
Jede der fünf größten Inseln ist auch gleichzeitig ein beliebtes Reiseziel für Urlauber und Touristen.