Polizei zieht Transporter mit zwei Tonnen Gammel-Döner aus dem Verkehr
Wittlich - Bei Kontrollen in Wittlich (Rheinland-Pfalz) hat die Polizei am Mittwochmorgen einen Transporter vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Die geladenen zwei Tonnen Dönerspieße aus Puten- und Hähnchenfleisch mussten vernichtet werden.
Alles in Kürze
- Polizei stoppt überladenen Transporter in Wittlich
- Zwei Tonnen Dönerfleisch müssen vernichtet werden
- Fahrzeug war 36 Prozent überladen
- Dönerspieße wurden bei zu warmer Temperatur transportiert
- Bußgeld und Ermittlungen gegen Fahrer und Unternehmen

Wie ein Sprecher der Polizei sagte, war der Transporter auf dem Weg in Richtung Aachen, als ihn Beamte der Schwerlastkontrollgruppe im Gewerbegebiet von Wittlich anhielten, da es Anzeichen für eine Überladung gegeben habe.
Und tatsächlich: Ein Blick auf die Waage ergab, dass das Fahrzeug bei erlaubten 3500 Kilogramm insgesamt 4800 Kilogramm wog. Die Überladung betrug demnach mehr als 36 Prozent.
Aber das war längst nicht alles. Denn die gefrorenen Dönerspieße wurden bei einer Temperatur von gerade mal minus sieben Grad transportiert; vorgeschrieben sind minus 18 Grad.
Auf Anordnung des Veterinäramtes musste das Fleisch daraufhin von einem zertifizierten Unternehmen entsorgt und vernichtet werden. Danach durfte der Fahrer mit dem Transporter zum Firmensitz zurückkehren.
Gegen den Mann wird wegen der Überladung ein Bußgeld verhängt. Gegen das Unternehmen wird wegen Verstößen gegen das Lebensmittelrecht ermittelt.
Titelfoto: Polizeipräsidium Trier