Für Jahreszeit ungewöhnlich: Elbe führt wieder Niedrigwasser

Von Simon Kremer

Magdeburg/Koblenz - Die großräumige Trockenheit im Mai führt nach Angaben der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) zu sinkenden Wasserständen der Bundeswasserstraßen.

Die Wasserstände von Elbe und Donau sinken seit Tagen. (Archivbild)
Die Wasserstände von Elbe und Donau sinken seit Tagen. (Archivbild)  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Da auch in den nächsten Tagen kein ergiebiger Regen zu erwarten sei, werde sich die Niedrigwassersituation deutschlandweit weiter verschärfen, heißt es in einem Bericht der BfG.

Die Pegel lägen für diese Jahreszeit ungewöhnlich niedrig, wenngleich noch nicht auf extremem Niveau.

Elbe und Donau seien jedoch bereits akut von niedrigen Wasserständen betroffen.

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Wie aus Daten der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) hervorgeht, herrscht derzeit vor allem an einigen Pegeln im Mittellauf der Elbe zwischen Riesa (Sachsen) und Aken (Sachsen-Anhalt) Niedrigwasser.

Regelmäßige Messungen an der Station Magdeburg-Rothensee zeigen: Schon bald sinkt der Pegel der Elbe auf unter 100 Zentimeter.
Regelmäßige Messungen an der Station Magdeburg-Rothensee zeigen: Schon bald sinkt der Pegel der Elbe auf unter 100 Zentimeter.  © Bildmontage: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa, Screenshot/hochwasservorhersage.sachsen-anhalt.de

Auch die Vorhersagen zeigten weiter eine abnehmende Tendenz, weil für die großen Flüsse keine nennenswerten Niederschlagsmengen zu erwarten seien.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

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