Fuchs, Du hast die Scheu verloren: Nationalpark Harz wendet sich mit Bitte an Besucher
Von Simon Kremer
Wernigerode - Im Nationalpark Harz locken Besucher Wildtiere zunehmend mit Futter an. Das kann für die Tiere aber gefährlich werden.
Alles in Kürze
- Nationalpark Harz warnt vor Füttern von Wildtieren
- Füchse suchen menschliche Nähe und Nahrung
- Füttern kann für Tiere gefährlich sein
- Tiere verlieren natürliche Ernährungsgewohnheiten
- Parkplätze und Straßenränder sind Gefahrenzonen

Deshalb ruft der Nationalpark dazu auf, keine Wildtiere zu füttern.
Besucher lockten vor allem Füchse zunehmend mit Nahrung an, hieß es.
"Gerade jetzt im Sommer sind an den stark besuchten Orten im Schutzgebiet oft auch sehr viele Füchse zu sehen, die die menschliche Nähe geradezu suchen", sagt Henning Möller, Leiter der Nationalparkwacht des Nationalparks Harz.
Für die Füchse sei das zwar eine leichte Nahrungsquelle, doch könne das ernsthafte Folgen haben.
Gerade an Parkplätzen und Straßenrändern brächten sich die Tiere häufig in Gefahr. Zudem verlören sie die Gewohnheit, sich auf natürliche Weise zu ernähren.
Titelfoto: Thomas Warnack/dpa