Linienbus kracht in Mazda: Schlimmer Grund kommt schnell ans Licht
Wernigerode - Am Donnerstagnachmittag krachte es im Landkreis Harz: Ein Linienbus hatte einen Kleinwagen gerammt. Die Unfallursache konnte bereits geklärt werden.
Alles in Kürze
- Linienbus rammt Mazda in Wernigerode
- Unfallursache: Busfahrer übersah vorfahrtsberechtigten Mazda
- Keine Verletzten, Sachschaden 2500 Euro
- Busfahrer zeigt Anzeichen von Drogenkonsum
- Führerschein eingezogen, Ermittlungsverfahren eingeleitet

Um kurz nach 14 Uhr fuhr der 41 Jahre alte Busfahrer von der Haltestelle in der Fußgängerzone der Ringstraße in den Kreuzungsbereich der Gustav-Petri-Straße in Wernigerode (Sachsen-Anhalt) ein.
Dabei übersah er den vorfahrtsberechtigten Mazda einer 30-jährigen Autofahrerin und rammte den Kleinwagen.
Wie das Polizeirevier Harz mitteilte, wurde glücklicherweise niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf 2500 Euro geschätzt.
Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten an dem 41-Jährigen "körperliche Auffälligkeiten, die auf einen möglichen Drogenkonsum hindeuteten". Und Tatsache: Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Methamphetamin und THC.
Die Polizei ordnete eine Blutprobenentnahme an und zog den Führerschein des Unfallfahrers ein.
Gegen den Linienbus-Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge des Konsums berauschender Mittel eingeleitet.
Titelfoto: Lino Mirgeler/dpa