Von abgetauchter Rechtsextremistin Liebich fehlt weiterhin jede Spur

Von Katrin Herbst

Halle (Saale) - Seit rund vier Monaten suchen Polizei und Staatsanwaltschaft nach der verurteilten Rechtsextremistin Marla Svenja Liebich (54) - bisher ohne Ergebnis.

Zweifellos eine Erscheinung: Liebich im Leipziger Landgericht im Juli 2025. (Archivfoto)
Zweifellos eine Erscheinung: Liebich im Leipziger Landgericht im Juli 2025. (Archivfoto)  © Sebastian Willnow/dpa

Es gebe keinen neuen Sachstand zu melden, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Halle auf der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage mit. "Die Fahndungsmaßnahmen dauern an."

Liebich war zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden, hatte die Haft in der Justizvollzugsanstalt in Chemnitz Ende August aber nicht angetreten.

Anfang dieses Jahres war bekannt geworden, dass Sven Liebich seinen Geschlechtseintrag von männlich zu weiblich und den Vornamen zu Marla Svenja hatte ändern lassen.

Liebich war im Juli 2023 - damals noch als Sven Liebich - vom Amtsgericht Halle wegen Volksverhetzung, übler Nachrede und Beleidigung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten ohne Bewährung verurteilt worden.

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa

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