Feuerinferno im Erzgebirge: Zahlreiche Bungalows abgefackelt!

Geyer - Verheerender Brand kurz vor Weihnachten im Erzgebirge! Am Greifenbachstauweiher fackelten in der Nacht auf Sonntag 18 Gartenlauben ab. Die Feuerwehr kämpfte bis in die Morgenstunden gegen die Flammen.

Dramatische Bilder aus dem Erzgebirge: Am Greifenbachstauweiher brannten in der Nacht mehrere Gartenlauben.  © André März

Gegen 1.50 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei zum Greifenbachstauweiher gerufen. Ein Autofahrer hatte Alarm geschlagen.

Als die Einsatzkräfte an der Bungalow-Anlage in der Thumer Straße ankamen, standen bereits zahlreiche Gartenlauben in Flammen - das Feuer hatte sich ausgebreitet!

Dramatische Bilder zeigen die Feuer-Nacht im Erzgebirge - Flammen schlugen meterhoch in die Höhe, dunkle Rauchwolken stiegen in den Himmel, Funken flogen durch die Gegend!

Umgehend wurden weitere Feuerwehrkräfte alarmiert. Die Löscharbeiten verlangten den Einsatzkräften alles ab - zumal auch einige Gasflaschen in die Luft flogen.

"Da in den Gartenparzellen mit den Propangas gekocht und geheizt wird, haben wir zahlreiche Gasflaschen gefunden, die entweder gebrannt haben oder noch zu brennen drohten", so ein Sprecher der Feuerwehr.

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Die Flammen verwüsteten die Lauben völlig - übrig blieb nur noch Schutt und Asche.  © André März
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.  © André März

Nach verheerendem Feuer im Erzgebirge: 18 Bungalows komplett niedergebrannt

Insgesamt 18 Bungalows wurden durch das Feuer komplett zerstört.  © André März

Die Löscharbeiten dauerten laut Polizeiangaben bis 6.50 Uhr. Immerhin: "Verletzt wurde nach dem derzeitigen Kenntnisstand niemand", so die Polizei.

Der Schaden nach der Feuerkatastrophe ist gigantisch! "Nach einem ersten Überblick brannten auf einer Fläche von etwa 100 Metern mal 30 Metern 18 Bungalows komplett nieder", teilt die Polizei mit.

Nur noch verkohlte Reste, einige Metallstangen und Asche blieben nach dem verheerenden Feuer übrig. Die genaue Höhe des Sachschadens kann die Polizei aktuell noch nicht beziffern.

Unklar ist derzeit noch, wie es zum Brand kommen konnte. Ein Brandursachenermittler der Kripo ist seit Sonntagvormittag vor Ort.

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Insgesamt waren etwa 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr bei den Löscharbeiten beteiligt.

Erstmeldung: 21. Dezember, 10.53 Uhr, zuletzt aktualisiert: 13.40 Uhr

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