Stickstoff-Alarm sorgt für Gefahrguteinsatz im Erzgebirge

Schneeberg - Ein Mitarbeiter des Wachdienstes meldete in der Nacht zum Sonntag stark austretenden Stickstoff auf dem Gelände einer Metallbaufirma in Schneeberg (Erzgebirge).

Mithilfe von Wärmekameras verschafften sich die Einsatzkräfte einen Überblick über die Sachlage.
Mithilfe von Wärmekameras verschafften sich die Einsatzkräfte einen Überblick über die Sachlage.  © Niko Mutschmann

Nach dem Alarm gegen 2 Uhr rückten innerhalb weniger Minuten insgesamt 64 Kräfte der umliegenden Ortswehren und vom 1. Gefahrgutzug des Erzgebirgskreises sowie der diensthabende Kreisbrandmeister in die Straße Am Gerichtsberg an.

Mit Wärmebildkameras und speziellen Messgeräten überprüften die Teams die Situation und führten verschiedene Messungen durch.

Zusammen mit dem Sicherheitsdienst verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang zur Werkhalle. Doch dort fanden sie keine weiteren Gefahrenquellen.

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In der Zwischenzeit kamen auch Mitarbeitende und die Geschäftsführung des betroffenen Unternehmens an die Einsatzstelle.

Instandsetzung durch Fachunternehmen

Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet und es bestand keine unmittelbare Gefahr mehr. Die Örtlichkeit wurde an die Eigentümer übergeben. Diese kümmert sich nun um die Instandsetzung der betroffenen Anlage durch ein Fachunternehmen.

Die Straße Am Gerichtsberg war während des Einsatzes vollständig gesperrt.

Titelfoto: Niko Mutschmann

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