Fällarbeiten an Talsperre: 40 Bäume betroffen

Lichtenberg - An der Talsperre Lichtenberg (Landkreis Mittelsachsen) müssen in den kommenden Tagen mehrere Bäume gefällt werden.

Auf dem Gelände der Talsperre Lichtenberg müssen 40 Fichten gefällt werden, da diese nicht mehr standsicher sind. (Archivbild)
Auf dem Gelände der Talsperre Lichtenberg müssen 40 Fichten gefällt werden, da diese nicht mehr standsicher sind. (Archivbild)  © Ralph Kunz

Wie die Landestalsperrenverwaltung (LTV) mitteilte, sind insgesamt 40 Fichten sowie Blaufichten auf dem Talsperrengelände betroffen.

"Im Nadelholzbestand auf der linken Seite unterhalb des Staudammes kam es in letzter Zeit vermehrt zu Windbruch. Dadurch sind die Bäume nicht mehr standsicher und müssen zur Vermeidung von Gefährdungen durch unkontrolliertes Umstürzen entfernt werden", so eine Sprecherin der LTV.

Die Fällarbeiten sollen voraussichtlich bis Ende der Woche dauern und werden in Eigenleistung der Mitarbeiter der Talsperre Lichtenberg durchgeführt. Bäume dürfen noch bis Ende Februar gefällt werden. Danach beginnt die Brutzeit und Baumfällungen sind erst ab Anfang Oktober wieder erlaubt.

Sachsen hofft auf neue Chip-Millionen
Sachsen Sachsen hofft auf neue Chip-Millionen
Sächsischer Normenkontrollrat: Welches Wortungetüm uns Millionen kostet
Sachsen Sächsischer Normenkontrollrat: Welches Wortungetüm uns Millionen kostet

Für die betroffenen Fichten sind Ersatzpflanzungen geplant. Dafür sollen standortgerechte Gehölze auf dem Gelände der Stauanlage gepflanzt werden, wenn die Talsperre saniert ist.

Der Baubeginn ist für den kommenden Mai geplant. Die Sanierung wird gut zwei Jahre bis Ende 2026 dauern. Die Trinkwasserversorgung der Region Freiberg soll dann über die Talsperre Rauschenbach sichergestellt werden.

Verkehrseinschränkungen wird es durch die Arbeiten nicht geben.

Talsperre dient Trinkwasserversorgung, Hochwasserschutz und Stromerzeugung

Die Talsperre, die in der Nähe von Lichtenberg/Erzgebirge liegt, dient zum einen der Trinkwasserversorgung der Region Freiberg, dem Hochwasserschutz, der Niedrigwasseraufhöhung und der Stromerzeugung.

Der Stausee wird vom Flüsschen Gimmlitz mit Wasser versorgt, außerdem ist sie über Rohrleitungen mit der Rauschenbach-Talsperre und der Talsperre Klingenberg verbunden.

Die Dammkrone ist begehbar (im Rahmen eines Rundwanderwegs um den Stausee), Baden und Freizeitsport sind aber verboten.

Titelfoto: Ralph Kunz

Mehr zum Thema Sachsen: