Serien-Laubenknacker in Freiberg geschnappt: Gärtner bleiben auf Schäden sitzen
Freiberg - Ein Serieneinbrecher (24) hat in Freiberg über Monate ganze Kleingartenanlagen unsicher gemacht. Jetzt ist klar: Die Polizei hat ihn erwischt. Für die betroffenen Gartenfreunde bedeutete die Einbruchs-Serie vor allem eins: Ärger und hohe Kosten.
Bianka Gothe (52) vom Regionalverband der Gartenfreunde Freiberg erklärt: "Leider hatte niemand der Betroffenen eine sogenannte Laubenversicherung. So bleiben die Gärtner jetzt auf den Schäden sitzen."
Ihr Appell ist deutlich: "Wir raten immer wieder: Schließt eine Laubenversicherung ab, denn so seid ihr im Einbruchsfall geschützt. Man sollte aber auch aufpassen, dass man nicht unterversichert ist."
Und die schlechte Nachricht: "Aktuell sind schon wieder zwei weitere Einbruchsserien am Laufen."
Die Polizei hatte immer wieder vor der Serie gewarnt. Jetzt steht fest: Der 24-Jährige war zum Tatzeitpunkt wohnungslos und "nutzte die Beute zum Eigenverbrauch, als Tatmittel für weitere Einbrüche oder um sie gewinnbringend zu veräußern", so die Polizei.
Die Bilanz ist heftig: Der Sachschaden liegt bei knapp 17.000 Euro, der Stehlschaden bei rund 2500 Euro. In vielen Fällen führten Spuren am Tatort zu dem 24-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, ein Haftantrag liegt bislang nicht vor.
Titelfoto: Bildmontage: Kristin Schmidt (2)
