Lufthansa will streichen, Sachsen protestiert

Dresden - So nicht, bitte! Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter (51, SPD) sowie hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft haben eine Protestnote verfasst und Lufthansa-Boss Carsten Spohr (58) übersandt.

Die Lufthansa plant, Angebote auszudünnen. Betroffen wäre möglicherweise auch Dresden.
Die Lufthansa plant, Angebote auszudünnen. Betroffen wäre möglicherweise auch Dresden.  © Lutz Hentschel

Die Lufthansa überlegt, aufgrund fehlender Rentabilität Angebote auszudünnen. Betroffen wären davon wohl auch die Flughäfen Leipzig und Dresden.

Panter & Co. appellieren an Spohr, das bestehende Angebot an Flugverbindungen ab Dresden und Leipzig "als absolutes Minimum aufrechtzuerhalten".

Perspektivisch möchten sie über einen Ausbau der Verbindungen sprechen. Die Briefschreiber sorgen sich, dass weitere Streichungen von Flügen Sachsen zurückwerfen.

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Sie fürchten dadurch Nachteile für die Messe- und Kongressstandorte Leipzig und Dresden, das sächsische Industrie- und Technologiecluster und die Chip-Sparte.

Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter (51, SPD) appelliert zusammen mit Vertretern der Wirtschaft an die Lufthansa.
Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter (51, SPD) appelliert zusammen mit Vertretern der Wirtschaft an die Lufthansa.  © dpa/Hendrik Schmidt

Unis und Forschungsinstitute sind auch auf internationale Erreichbarkeit angewiesen, denn bis zu 50 Prozent der Forschenden stammen aus dem Ausland.

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel, dpa/Hendrik Schmidt

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