Nach Geisterfahrer-Alarm auf A72 in Sachsen: Das rät der ADAC

Plauen - Es ist der Albtraum aller Autofahrer: Auf der Autobahn kommt ein Geisterfahrer entgegen. So ein Vorfall ereignete sich auf der A72 - und das an zwei Tagen hintereinander. Während die Polizei ermittelt, erklärt der ADAC, wie man sich im Notfall richtig verhält.

Auf der A72 bei Treuen war zweimal ein Geisterfahrer unterwegs.
Auf der A72 bei Treuen war zweimal ein Geisterfahrer unterwegs.  © Ralph Kunz

Laut Behörden fuhr in der Nacht zu Sonntag gegen 2.15 Uhr ein Geisterfahrer auf der A72 zwischen dem Dreieck Hochfranken und der Anschlussstelle Pirk in entgegengesetzter Richtung.

Zeugen zufolge handelte es sich um einen dunklen SUV oder Kombi. Am nächsten Morgen das gleiche Spiel: Gegen 4.20 Uhr fuhr ein Geisterfahrer zwischen Plauen-Ost bis Treuen ebenfalls auf der verkehrten Fahrspur.

Glück im Unglück: Bei beiden Vorfällen kam es zu keiner Kollision mit anderen Autos. Was tun, wenn einem Autofahrer ein Geisterfahrer entgegenkommt?

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"Man sollte so weit wie möglich rechts fahren", erklärt ADAC-Sachsen-Sprecher Florian Wagner (40). Zudem sollte man die nächste Ausfahrt nehmen, um von der Autobahn wegzubleiben.

Falls man selbst ein Geisterfahrer ist, rät Wagner, die Warnblinker einzuschalten und nicht zu wenden, sondern mit viel Vorsicht auf einen Seitenstreifen zu fahren und die Behörden zu informieren.

Offensichtlich nahm jemand zweimal die falsche Auffahrt auf die Autobahn.
Offensichtlich nahm jemand zweimal die falsche Auffahrt auf die Autobahn.  © Ralph Kunz
Die Polizei bei einer Kontrolle zwischen Plauen-Ost und Treuen.
Die Polizei bei einer Kontrolle zwischen Plauen-Ost und Treuen.  © Igor Pastierovic
Was tun, wenn einem Autofahrer ein Geisterfahrer entgegenkommt? Florian Wagner (40) vom ADAC gibt Antworten.
Was tun, wenn einem Autofahrer ein Geisterfahrer entgegenkommt? Florian Wagner (40) vom ADAC gibt Antworten.  © ADAC/Jürgen Lösel

Bei den beiden Fällen auf der A72 können die Beamten nicht ausschließen, dass es sich um denselben Fahrer handelt. Die Ermittlungen laufen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

Titelfoto: Bildmontage: Ralph Kunz, ADAC/Jürgen Lösel

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