Im Kampf gegen Boofer und Feuermacher: Polizei stellt Verstöße im Nationalpark fest

Bad Schandau - Vertrauen ist gut, Kontrolle besser! Zu Christi Himmelfahrt waren Ordnungshüter im Nationalpark Sächsische Schweiz unterwegs.

Polizisten und Ranger streiften zu Christi Himmelfahrt wieder durch den Nationalpark Sächsische Schweiz. (Archivbild)
Polizisten und Ranger streiften zu Christi Himmelfahrt wieder durch den Nationalpark Sächsische Schweiz. (Archivbild)  © Marko Förster

Dabei ist die Einhaltung des ganzjährig im Wald geltenden Feuerverbots zum Schutz vor Bränden überprüft worden, teilte die Verwaltung am Donnerstag mit.

Auch das illegale Freiübernachten (sogenanntes Boofen, noch bis 15. Juni verboten) habe im Fokus gestanden. "Tatsächlich fanden Ranger und Polizei ein wild kampierendes Paar", erklärte Sachsenforst-Sprecher Hanspeter Mayr (61). Die Ordnungswidrigkeit sei aufgenommen worden.

Gleiches habe für eine Personengruppe gegolten, die einen Gaskocher genutzt und damit gegen das Feuerverbot verstoßen hätte.

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"Zeitlich parallel kontrollierte die tschechische Polizei zusammen mit Rangern auch das Gebiet des Nationalparks Böhmische Schweiz", so Mayr. Zuletzt hätte es immer wieder am Männertag viele negative Vorkommnisse im Zusammenhang mit alkoholisierten Waldbesuchern, Feuerwerkskörpern bis hin zu einem Waldbrand gegeben.

Mittlerweile scheinen sich die Streifengänge jedoch auszuzahlen. "Dass wir bei diesem Einsatz relativ wenige Verstöße festgestellt haben, werten wir auch als positives Ergebnis der gemeinsamen Kontrollen und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der letzten Jahre", so Alexander Nowak, Leiter der Nationalpark- und Naturwacht.

Titelfoto: Marko Förster

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