Junge aus Dresden (11) stürzt in Felsenlabyrinth Langenhennersdorf etwa sieben Meter tief

Langenhennersdorf - Tragisches Unglück auf einer Kindergeburtstagsfeier in der Sächsischen Schweiz. Dort ist am Samstag im Felsenlabyrinth Langenhennersdorf ein Junge (11) abgestürzt. Etwa sieben Meter Tief soll er gefallen sein, sich dabei schwer verletzt haben.

Einsatzkräfte kommen mit einer Trage zu Hilfe. Im Hintergrund steht schon der Rettungshelikopter bereit.
Einsatzkräfte kommen mit einer Trage zu Hilfe. Im Hintergrund steht schon der Rettungshelikopter bereit.  © Marko Förster

Der Unfall geschah gegen 16 Uhr, wie DRK-Sprecher Kai Kranich (43) gegenüber TAG24 bestätigte. Demnach soll der elfjährige Dresdner von einem anderen Kind beim Sturz beobachtet worden sein, das sofort Alarm schlug.

Schließlich kam auch der Rettungshubschrauber "Christoph 62" aus Bautzen zum Einsatz, flog den verletzten Jungen in eine Klinik nach Dresden. Ersten Informationen zufolge war der Schüler ansprechbar.

Kai Kranich warnte gegenüber TAG24, dass das Labyrinth in Langenhennersdorf ein Unfallschwerpunkt sei. "Unsere dringende Empfehlung: Es ist kein Spielplatz", so der DRK-Mann.

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Es handele sich um ein ganz normales Naturerlebnis, die Gefahr werde oft unterschätzt, sagte der 43-Jährige. "Es ist traurig, aber der Herbst, vor allem der Oktober, ist die einsatzreichste Zeit", fügte er hinzu.

Die Bergwacht in der Sächsischen Schweiz wird koordiniert vom DRK Kreisverband Sebnitz und gehört zum Rettungsdienst, der nun wohl vor den schwersten Wochen des Jahres steht.

Titelfoto: Marko Förster

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