Teile des Daches landeten auf Straße: Technisches Hilfswerk sichert Problemhaus von Porschdorf

Porschdorf - Nachdem bei einem leerstehenden Haus in Porschdorf (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) Teile des Daches heruntergekommen sind, musste das einsturzgefährdete Gebäude vom Technischen Hilfswerk (THW) gesichert werden. Die wichtige Staatsstraße 163 war zeitweise voll gesperrt.

Die Straße nach Porschdorf (Gemeinde Bad Schandau) war zeitweise voll gesperrt.
Die Straße nach Porschdorf (Gemeinde Bad Schandau) war zeitweise voll gesperrt.  © Marko Förster

Ärger in Porschdorf (Gemeinde Bad Schandau). In der Nacht zum Dienstag stürzten auf der Hohnsteiner Straße (S163) Teile des Daches ein, Ziegel und Trümmer landeten auf der Straße, das Haus drohte einzustürzen.

Die Kameraden vom Technischen Hilfswerk (THW) waren gefordert. Mit großen Holzbalken sicherten die Ehrenamtlichen das Gebäude. Auch Kollegen vom THW-Zwickau waren vor Ort. Sie installierten Prismen, mit denen selbst kleinste Bewegungen des Gebäudes erfasst werden können, teilte der Ortsverband Dresden mit.

Für die Dauer der Arbeiten war die wichtige Verbindungsstraße nach Rathmansdorf für den Verkehr voll gesperrt. Autofahrer mussten sich auf umfangreiche Umleitungen einstellen.

Das THW kümmerte sich um das Problem-Haus.
Das THW kümmerte sich um das Problem-Haus.  © Marko Förster
Mit großen Holzbalken wurde das Gebäude gesichert.
Mit großen Holzbalken wurde das Gebäude gesichert.  © Montage: Facebook/THW Ortsverband Dresden

Problemhaus von Porschdorf: Kosten für Einsatz soll Eigentümer in Rechnung gestellt werden

Auf TAG24-Nachfrage hieß es vom Rathaus Bad Schandau, dass das Haus einer Privatperson gehöre. Man stehe in Kontakt mit dem Eigentümer, sagte eine Sprecherin. Die Kosten für den Einsatz wird die Stadt in Rechnung stellen.

Die Straße soll im Laufe des heutigen Donnerstags zunächst halbseitig wieder freigegeben werden. Bis auf Weiteres soll eine temporäre Ampel den Verkehr regeln.

Ob das Problemhaus abgerissen werden muss oder noch zu retten ist, ist noch nicht abschließend geklärt.

Titelfoto: Montage: Marko Förster, Facebook/THW Ortsverband Dresden

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