Fahrerflucht nach Kreuzungscrash: Fünf Personen verletzt

St. Egidien - Im Landkreis Zwickau stießen am Montagnachmittag zwei Autos zusammen. Die Renault-Insassen flüchteten kurzzeitig, kehrte aber einige Zeit später wieder zurück zur Unfallstelle.

Die drei Insassen des Toyotas wurden leicht verletzt.
Die drei Insassen des Toyotas wurden leicht verletzt.  © Andreas Kretschel

Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Unfall gegen 16 Uhr auf der S255 bei Kuhschnappel.

Eine 50-jährige Toyota-Fahrerin war aus Richtung St. Egidien unterwegs und wollte nach links in die Lobsdorfer Straße abbiegen.

Dabei missachtete sie offensichtlich die Vorfahrtsregelung und krachte mit einem entgegenkommenden Renault zusammen.

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Der Renault fuhr anschließend auf der S255 noch 500 Meter weiter, von wo aus zwei Insassen in Richtung eines Maisfeldes flüchteten. Die Einsatzkräfte machten sich auf die Suche nach den Flüchtigen.

Doch einige Zeit später kehrten sie jedoch selbst zurück an die Unfallstelle und gaben sich zu erkennen.

Wer war der Fahrer des Renaults?

Die Insassen des Renaults gaben sich nach der Fahrerflucht dann selbst zu erkennen.
Die Insassen des Renaults gaben sich nach der Fahrerflucht dann selbst zu erkennen.  © Andreas Kretschel

Die Toyota-Fahrerin sowie ihre beiden Mitfahrerinnen im Alter von 14 und 20 Jahren kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Auch die 26-Jährige und der 40-Jährige, die im Renault saßen, wurden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Wer von den beiden während des Unfalls am Steuer saß, ist derzeit noch Teil der Ermittlungen. Er oder sie muss sich dann wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

Gegen die 50-jährige Toyota-Fahrerin wird indes wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

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Beide Autos wurden durch den Unfall stark beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Polizeiinformationen zufolge liegt der gesamte Sachschaden bei rund 24.000 Euro.

Neben dem Rettungsdienst und der Polizei waren auch 16 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr St. Egidien im Einsatz.

Titelfoto: Andreas Kretschel (2)

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