Nach zwei Jahren Bau-Pause: Falkensteins Bürgerpolizei ist zurück
Falkenstein/Vogtland - Nach knapp zwei Jahren Bauzeit ist er nun wieder für die Anliegen der Bürger da: der Polizeistandort Falkenstein. Um das altehrwürdige Gebäude für die Zukunft zu rüsten, waren umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an der Haustechnik erforderlich.
Alles in Kürze
- Falkensteins Polizeistandort wieder eröffnet nach zweijähriger Bauzeit
- Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an Haustechnik und IT-Technik durchgeführt
- Polizeiposten ist wichtige Anlaufstelle für sechs Gemeinden im Vogtland
- Historisches Gebäude von 1907 wurde modernisiert und sicherheitstechnisch verbessert
- Wiedereröffnung stärkt polizeiliche Präsenz und Zusammenarbeit mit Kommunen

"Der Schwerpunkt der Arbeiten lag in der IT-Technik", berichtet Jens Oppel, Revierleiter des zuständigen Polizeireviers Auerbach-Klingenthal.
Während der Bauphase waren die beiden Bürgerpolizisten in Auerbach untergebracht.
Neben einer grundlegenden Modernisierung der Technik stand auch die Verbesserung der Sicherheitstechnik - insbesondere einer Alarmsicherung - im Fokus.

Wichtige Anlaufstelle für sechs Gemeinden
"Der Polizeiposten in Falkenstein ist eine wichtige Schnittstelle, denn hier werden Bürgeranliegen aus sechs umliegenden Gemeinden betreut", so Oppel weiter.
Die Polizeistelle besteht seit 1993 und war damals der erste Standort für Bürgerpolizisten in Sachsen. Ursprünglich für sechs Beamte ausgelegt, kümmern sich heute zwei Bürgerpolizisten um die Belange der Bevölkerung.
"Endlich geht's hier wieder los", freut sich Bürgerpolizist Rüdiger Riedel.
Historisches Gebäude mit neuer Zukunft

Das Gebäude selbst blickt auf eine lange Geschichte zurück: 1907 im Reformstil errichtet, diente es zunächst als Bank, zu DDR-Zeiten als Haus des Lehrers und später als Polizeiposten.
Eigentümer ist der SIB. Die oberen Etagen stehen derzeit leer. Von 2019 bis 2023 nutzte die Stadtverwaltung die Räumlichkeiten, während das Rathaus renoviert wurde.
"Mit der Wiedereröffnung nach den umfangreichen Bauarbeiten stärken wir die polizeiliche Präsenz vor Ort", betont Polizeipräsident Dirk Lichtenberger (54). Gleichzeitig werde so die Zusammenarbeit mit den Kommunen verbessert.
Die Baukosten lagen im niedrigen sechsstelligen Bereich. "Es ist wichtig, dass in das Vertrauen und Sicherheitsgefühl der Bevölkerung investiert wurde", betont Bürgermeister Marco Siegemund (53, CDU).
Titelfoto: Kristin Schmidt