Nepal - Sie war eine begeisterte Bergsteigerin und Teil der russischen Nationalmannschaft. Nun verlor Nadezhda Oleneva (†37) an einem 8000er im Himalaya ihr Leben.

Das teilte der Cheftrainer der russischen Nationalmannschaft, Pawel Schabalin, gegenüber der russischen Nachrichtenagentur tass mit.

Zuvor wurde die Russin nach einem Sturz in einer Gletscherspalte auf dem 8.167 Meter hohen Mount Dhaulagiri vermisst.

Der Vorfall ereignete sich laut The Himalayan Times am Samstag in etwa 6.000 Meter Höhe, während ein dreiköpfiges russisches Team ohne Sherpa-Unterstützung kletterte.

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Nach vorläufigen Angaben erfolgte der Aufstieg bei schlechtem Wetter und nahezu null Sicht, was die Ursache der Tragödie war.

Ihre beiden Begleiter, Roman Abildaev und Radom Kashapov, erkannten, dass sie sie nicht retten konnten und kletterten hinunter, um im auf 4600 Meter gelegenen Basislager Hilfe zu organisieren.

Es wurde sofort eine Such- und Rettungsaktion eingeleitet. Zunächst war ein Hubschrauberflug aufgrund der Wetterbedingungen unmöglich, weshalb Oleneva erst am Sonntag entdeckt werden konnte.

Anfangs war es unklar, ob die Gestürzte noch am Leben war, aber später stieg ein Retter zu ihr hinab und konnte nur noch ihren Tod feststellen.

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Sie fiel den GPS-Daten zufolge 500 Meter in die Tiefe und hatte keine Überlebenschance. Da es unmöglich ist, in der Nähe einen Hubschrauber zu landen, wird es schwer bis unmöglich, ihre Leiche zu bergen.

Die 37-Jährige war mit ihren beiden Kletterpartnern unterwegs, um mit der Besteigung des siebthöchsten Berges der Welt das 100-jährige Jubiläum des russischen Bergsteigens zu feiern.

Sie wollten den Dhaulagiri dabei ohne zusätzlichen Sauerstoff erklimmen, was eine zusätzliche Herausforderung ist und die Unfallgefahr enorm steigert.

Auf Instagram berichtete die Abenteurerin vor der Reise nach Nepal stolz, wie sie den Berg besteigen will. "Kneift mich, ich klettere auf den Kraken! Freue mich auf neue Höhen", schrieb die Sportlerin.

Nadezhda Oleneva wurde 2022 russische Meisterin im Bergsteigen und hatte 18 Jahre Bergsteigererfahrung im Petto.