Enge Kiste, aber die Monarchs bleiben ungeschlagen
Dresden - Es zieht sich durch die Saison! Wieder kassierten die Dresden Monarchs viel zu viele Punkte gegen sich, doch dank einer starken Offense reichte es zum achten Saisonsieg - 41:35 (21:14).
Alles in Kürze
- Dresden Monarchs bleiben ungeschlagen.
- Offense der Monarchs war stark.
- Defense der Monarchs hatte Probleme.
- Justin Miller war Punktegarant.
- Nächstes Spiel am 10. August

Aber auch bei der Offensive der Königlichen ging es nicht gut los.
Gleich in seiner ersten Aktion, im ersten Drive der Monarchs, ließ Tyler Hudson das Leder-Ei direkt wieder fallen - das vierte Mal im zweiten Spiel hintereinander.
Und die Gäste aus dem Norden? Genauso frech wie Ravensburg letzte Woche und gleich mit dem Touchdown.
Quarterback PJ Settles (9.) - vor dem Monarchs-Headcoach Greg Seamon eindringlich warnte - lief in die Endzone, fand im zweiten Abschnitt auch noch Anousheh Fulford (16.) zur erneuten Kieler Führung.
Dass das nicht reichte, lag zum einen an der Defense um Rückkehrer Lamonte McDougle, die Kiel in den weiteren drei Drives punktelos vom Feld schickte, und der Offense, die nur im ersten Anlauf nicht durchkam.
Justin Miller war der Punktegarant der Dresden Monarchs


Joel Särkela (12.) und Anthony Tittel (24.) jeweils von Quarterback Justin Miller perfekt bedient und Tofunmi Lala (21.) mit einem seiner unwiderstehlichen Läufe sorgten für die 21:14-Halbzeitführung.
Im zweiten Durchgang lief vor allem der Quarterback der Hausherren vor 3081 Fans im Heinz-Steyer-Stadion richtig heiß.
Miller machte jede Menge Yards, erlief zwei Touchdowns (32./37.) selbst und schickte auch noch Tyler Hudson (26.) auf die Reise in die Endzone.
Die Dresden Monarchs machten es bis zum Ende spannend

41 Punkte (weil Florian Finke bis auf einen missglückten Zwei-Punkt-Versuch alle Field Goals traf) reichten letztlich zum knappen Sieg, weil Kiel am Ende nicht mehr in Ballbesitz kam.
Doch die Ostsee-Städter lieferten bis dahin einen starken Kampf. Chandler Smith (29.), Fulford (36.) und Benedikt Englmann (46.) wurden perfekt von Settles bedient, die Dresdner Defense fand kaum ein Mittel.
"Wir haben heute zwei der besten Quarterbacks der Liga gesehen, keine Defense kann sie stoppen", befand Headcoach Greg Seamon, der vor dem Spiel mehr Konstanz eingefordert hatte.
"In den vergangenen zwei Spielen haben wir zu viele Punkte verschenkt. Wir haben einiges an Arbeit vor uns." Am 10. August geht es weiter gegen die Schwäbisch Hall Unicorns.
Titelfoto: Lutz Hentschel